Vorstellung der ersten deutschen Studie über Hospizdienste und "Palliative Care" in Europa am Montag, den 13. Dezember 2004, um 11.00 Uhr im Institut für Soziologie (Philosophikum II der Justus-Liebig-Universität Gießen, Haus E, Raum 018/19).
Die Deutschen möchten zu Hause sterben - aber mehr als 80 Prozent verbringen das Lebensende tatsächlich in einer Institution. Die Familie tut sich schwer im Umgang mit sterbenden Angehörigen. Aber das Krankenhaus als Institution ist eigentlich der Gesundheit und nicht dem Lebensende zugewandt. Zwei Jahre lang hat ein Team um Prof. Dr. Reimer Gronemeyer ein Forschungsprojekt durchgeführt, das in sechzehn europäischen Ländern den Umgang mit Sterben und Tod untersucht hat. Die RobertBoschStiftung, Stuttgart, hat das Projekt gefördert.
Welche Hospizdienste gibt es? Und wie wird "Palliative Care" in den einzelnen Ländern organisiert? Dies waren die Hauptfragestellungen der Untersuchung. Die Ergebnisse der Studie werden von dem Gießener Soziologen-Team zusammen mit Gerda Graf, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz e.V., vorgestellt am Montag, den 13. Dezember 2004, um 11.00 Uhr im Institut für Soziologie (Philosophikum II der Justus-Liebig-Universität Gießen, Haus E, Raum 018/19).
Buchtitel:
Reimer Gronemeyer/Michaela Fink/Marcel Globisch/Felix Schumann: Helfen am Ende des Lebens. Hospizarbeit und Palliative Care in Europa. (Schriftenreihe der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz e.V., Band VII) Wuppertal 2004.
Die Buchpublikation kann unter folgender Internetadresse bestellt werden:
http://www.hospiz-verlag.de/Pages/publikationen.htm
Kontakt:
Prof. Dr. Reimer Gronemeyer
Institut für Soziologie
Karl-Glöckner-Str. 21 E
35394 Gießen
Tel.: 0641/99-23204/6
Fax: 0641/99-23219
E-Mail: hospizprojekt@sowi.uni-giessen.de
http://www.hospiz-verlag.de/Pages/publikationen.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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