Wider den Kampf der Kulturen: Das ägyptische Projekt SEKEM zeigt, dass islamische und christliche Welt kooperieren können
Täglich neue Gewaltbilder aus dem Irak. Ist der "Kampf der Kulturen" nun schon entbrannt, oder bestehen noch Chancen für eine Verständigung zwischen islamischer und christlicher Welt? Ja, sagt Prof. Dr. Wolfgang Schad von der Universität Witten/Herdecke, der am Montag, den 13.12.2004, im Rahmen der Wittener Bürgeruniversität einen besonderen Vortrag hält: "Vom Zusammenprall zum Miteinander der Kulturen: SEKEM - eine Realvision in Ägypten".
Schad will dem gefährlichen und polarisierenden Diktum vom "Kampf der Kulturen" die Kraft des positiven Beispiels entgegensetzen: Er stellt das Projekt SEKEM vor. Initiator der 1977 gegründeten SEKEM-Initiative ist Dr. Ibrahim Abouleish, der für seine Leistungen um eine nachhaltige Entwicklung Ägyptens den Alternativen Nobelpreis erhielt. SEKEM hat sich der Produktion hochwertiger Konsum- und biologisch-dynamisch produzierter landwirtschaftlicher Güter sowie pflanzlicher Arzneimittel verschrieben, die inzwischen in die ganze Welt verkauft werden. In Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke wird derzeit in Kairo eine private Universität aufgebaut, die auch der Nachwuchs- und Mitarbeiterqualifizierung von SEKEM dient.
Wolfgang Schad: Vom Zusammenprall zum Miteinander der Kulturen: SEKEM - eine Realvision in Ägypten, Montag, 13.12.2004, 20 Uhr, Ort: Haus Witten, Ruhrstr. 86, Witten, Eintritt: 5, erm. 3 Euro.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfgang Schad, Tel.: 02302/669-354
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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