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20.12.2004 08:40

Neues Präparat gegen Neurodermitis testen

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Hautklinik der Universität Jena sucht Teilnehmer für Studie

    Jena (20.12.04) Wenn Sie gelegentlich unter juckenden Hautentzündungen (Ekzemen) im Gesicht oder am Körper leiden, kann die Ursache eine Neurodermitis sein. Diese kann hervorgerufen werden durch trockene Haut, ungünstige klimatische Bedingungen, Infekte, Stress oder Allergene. Die Therapie einer Neurodermitis erfordert oft individuelle Therapiekonzepte. Dabei muss nicht nur der Auslöser für die Erkrankung beseitigt werden, sondern es muss auch eine stadiengerechte Ekzemtherapie erfolgen, deren Erfolg durch eine regelmäßige Hautpflege mit geeigneten Cremes bestimmt wird. Glycerin ist ein lange bekanntes und in Pflegecremes eingesetztes "Befeuchtungsmittel". Es erhöht die Feuchtigkeit und Regenerationsfähigkeit der Haut.

    Dermatologen der Jenaer Universitäts-Hautklinik wollen nun die Wirksamkeit einer neuartigen, glycerinbasierten Creme bei Patienten mit Neurodermitis (Synonym: endogenes Ekzem, atopische Dermatitis) testen und mit einer glycerinfreien Creme vergleichen. Für diese Studie werden ab sofort Neurodermitiker gesucht. Die Probanden müssen zwischen 12 und 60 Jahren alt sein, leichten bis mittelschweren Ekzembefall der Arme aufweisen und keine nachgewiesene Allergie gegen Salbeninhaltsstoffe, insbesondere gegen Konservierungsmittel, haben.

    Die Anwendung der Präparate erfolgt über vier Wochen mit anschließender zweiwöchiger Nachbeobachtung. Insgesamt finden sieben Visiten in wöchentlichen Abständen statt. Probanden, die bis zum Ende an der Studie teilnehmen, erhalten 150 Euro Aufwandsentschädigung.

    Interessierte können sich ab sofort in der Jenaer Hautklinik melden bei Maria Breternitz oder Doreen Kowatzki unter Telefon 03641 / 937390 oder 937440 bzw. per E-Mail an: Maria.Breternitz@med.uni-jena.de oder Doreen.Kowatzki@med.uni-jena.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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