Leiter der Notaufnahme des Universitätsklinikums Jena fliegt für die DLRG nach Sri Lanka
(Jena) Verstärkung aus Thüringen für die Katastrophenhelfer in Südasien: Der Jenaer Unfallchirurg Raik Schäfer ist im Auftrag der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V.) am Freitag, dem 7. Januar, nach Sri Lanka geflogen. Dort wird der Leiter der Notaufnahme des Jenaer Universitätsklinikums im humanitären Auslandseinsatz erste ärztliche Hilfe leisten.
Schäfer wird mit einem Team von Rettungssanitätern vermutlich im Süden des Landes in Gebieten eingesetzt, zu denen noch keine Helfer vorgedrungen sind. In den dortigen Flüchtlingslagern konnten die einheimischen Opfer der Flutwellenkatastrophe bisher nur notdürftig medizinisch versorgt werden. Da die erste Versorgung der Wunden oftmals nur provisorisch erfolgte, ist bei den vorherrschenden klimatischen Bedingungen jetzt mit Komplikationen zu rechnen, die chirurgische Hilfe erfordern.
"Ich bin froh, direkt vor Ort etwas für diese Menschen tun zu können, die bei den bisherigen Hilfsaktionen doch eher in der 'zweiten Reihe' standen", so Schäfer. "Das wird auch ermöglicht durch die große Unterstützung der Leitung und der Kollegen in der Jenaer Uniklinik für Unfallchirurgie, die meine Dienste zusätzlich mit übernommen haben und während meines Einsatzes die Versorgung unserer Patienten in der Notaufnahme absichern". Die Klinikumsleitung hat Oberarzt Schäfer für die Dauer des Hilfseinsatzes im Rahmen eines Sonderurlaubs freigestellt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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