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09.03.1999 15:24

Der SAW-Filter reduziert, um billig Daten zu übertragen

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    CeBIT in Hannover (18. bis 24. März 1999)

    "Helix", eine Funkübertragung der TU Dresden, Siemens und Mazuchita

    Der Markt für kostengünstige und schnurlose Datenübertragungen wird immer größer: Mit einem kurzen Fingerdruck lassen sich zum Beispiel automatisch Garagen und Autos öffnen. Diese Systeme arbeiten kurzzeitig an einem räumlich begrenzten Ort. Irgendwelche Funklizenzen sind dafür nicht notwendig. Außerdem muß ein Garagenöffner nur sein Signal weitergeben, um das Tor zu öffnen oder zu schließen. Sein Anwendungsspielraum ist sehr beschränkt.

    Genau für diese Systeme hat Professor Gerhard Fettweis, Mannesmann Mobilfunk-Stiftungsprofessur an der Technischen Universität Dresden, gemeinsam mit Siemens und Mazuchita eine neuartige Methode gefunden, Daten zu senden und zu spreizen. Das Programm "Helix", gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, stellt er auf der CeBIT vom
    18. bis 24. März 1999 (Halle 16, Stand B023) vor.

    Die Daten werden über Funkfrequenzen übertragen. "Mittlerweile ist die ISM-Frequenz von 2,4 Gigahertz freigegeben", erklärt Professor Gerhard Fettweis. Und auf genau dieser kostenfreien Frequenz sendet "Helix". Fettweis: "Es werden große Rechnerenergien benötigt, um Daten zu übermitteln, deshalb müssen die Daten gespreizt werden. Wir haben einen sogenannten SAW-Filter entwickelt, um die Daten zu entspreizen. Damit wird die Anzahl komplexer Arbeitsgänge reduziert."

    "Helix soll einmal nur ein paar Euros kosten", ist sich Fettweis sicher, "diese Entwicklung könnte auch einmal dazu genutzt werden, billige schnurlose Telefone zu bauen."

    Weitere Informationen: Technische Universität Dresden, Mannesmann Mobilfunk-Stiftungslehrstuhl, Professor Gerhard Fettweis,
    Telefon (03 51) 4 63-46 29, Fax (03 51) 4 63-72 55,
    e-mail: fettweis@ifn.et.tu-dresden.de
    oder vom 18. bis 24. März 1999 auf der CeBIT in Hannover (Halle 16, Stand B023, Gemeinschaftsstand "Forschungsland Sachsen",
    Telefon (05 11) 89-5 94 12, Fax (05 11) 89-5 07 37).

    Birte Urban, Telefon (03 51) 4 63-30 37


    Weitere Informationen:

    http://www.ifn.et.tu-dresden.de/mks.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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