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19.01.2005 12:45

Medien und kulturelle Kommunikation

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Medien und kulturelle Kommunikation
    Kulturwissenschaftliches Forschungskolleg geht in dritte Förderphase

    Das Kulturwissenschaftliche Forschungskolleg "Medien und kulturelle Kommunikation" SFB/FK 427 an der Universität zu Köln wurde im Dezember von der Deutschen Forschungsgemeinschaft erneut bewilligt und startet damit in eine weitere, vierjährige Forschungsphase (2005-2008).

    Vier Hochschulen (RWTH Aachen, Universität Bonn, Ruhr-Universität Bochum, Universität zu Köln) sind an diesem Forschungsverbund beteiligt, der maßgeblich von der DFG gefördert und vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW sowie von den beteiligten Hochschulen unterstützt wird. Das Modell 'Forschungskolleg', bei dem es sich um eine Variante von Sonderforschungsbereichen handelt, zeichnet sich nicht nur durch seine interuniversitären Verbundcharakter aus, sondern ebenso durch die nachhaltige Instituierung einer Präsenzstruktur, die durch die Bereitstellung von Vertretungsprofessuren eine intensive Kooperation der 14 beteiligten Projekte vor Ort erlaubt.

    Das Kolleg setzt auf eine kulturwissenschaftlich orientierte Medienwissenschaft. Wie bereits in den vergangenen 6 Jahren erfolgreicher Forschungsarbeit, die sich in einer Vielzahl öffentlicher Konferenzen, Veranstaltungsreihen sowie Buchpublikationen dokumentiert, steht dabei eine transdiziplinäre, fächerübergreifende Perspektive im Vordergrund. Im Kolleg vertreten sind deshalb nicht nur 'geisteswissenschaftliche' Disziplinen wie Mediävistik, Film- und Fernsehwissenschaft, Musikwissenschaft, Politische Theorie, Kunstgeschichte, Sprach- und Literaturwissenschaft und Romanistik, sondern ebenso die Informatik, empirischen Psychologie und Neurolinguistik. Darüber hinaus erlaubt die Beteiligung der Afrikanistik eine über den europäischen Raum hinausgehende Akzentuierung, die Einbeziehung der Geschichtswissenschaft und Philosophie eine Fokussierung historischer Entwicklungen.

    Forschungsleitende Perspektive aller Projekte ist dabei ein verfahrensbezogener Medienbegriff, der es erlaubt, mediale Praktiken als kulturelle Formierungsleistungen zu begreifen. In seiner Programmatik konzentriert sich das Kolleg in der dritten Förderphase besonders auf Strategien der Sichtbarmachung und Evidenzstiftung sowie die Frage nach der Instituierung von Beobachtungsverhältnissen in Mediendiskursen.

    In der ersten Kollegversammlung der dritten Förderphase wurde Professor Dr. Ludwig Jäger (Köln/Aachen) als Geschäftsführender Direktor wiedergewählt. Zur neuen Stellvertretenden Geschäftsführenden Direktorin wurde Professor Dr. Irmela Schneider (Köln) sowie zu weiteren Mitgliedern des Direktoriums Professor Dr. Ursula Peters (Köln) und Professor Dr. Wolfgang Beilenhoff (Bochum) gewählt.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Gabriele Schabacher unter der Telefonnummer 0221/470-6770, der Fax-Nummer 0221/470-6773 und unter der Email-Adresse g.schabacher@uni-koeln.de zur Verfügung.
    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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