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19.01.2005 12:54

Allianz der Wissenschaft: TU München treibt Politik der Wissenschaftsvernetzung voran

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    13 gemeinsame Lehrstühle mit GSF und Fraunhofer-Gesellschaft - Forschungskooperationen mit der Max Planck-Gesellschaft

    Die deutschlandweit einzigartigen Vorteile des Wissenschaftsraums München für die Allianzbildung in Naturwissenschaft, Technik und Medizin hat der Präsident der Technischen Universität München, Prof. Wolfgang A. Herrmann, heute im Münchner Presseclub hervorgehoben. Gemeinsam mit dem Direktor der GSF - Forschungs-zentrum für Umwelt und Gesundheit, Professor Ernst-Günter Afting, und dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Hans-Jörg Bullinger, zeigte er exem-plarisch die Verstärkungsfaktoren auf, die aus gemeinsamer Lehre und Forschung resultieren.

    Seit der Einrichtung des ersten gemeinsamen Lehrstuhls für Ökologische Chemie (Professor Korte) im Jahre 1972 hat die TU München schwerpunktmäßig in den Biowissenschaften eine starke Allianz mit der GSF aufgebaut: Heute sind es zehn gemeinsame Lehrstühle, mit deren Hilfe einander ergänzende Expertisen und Arbeitsmöglichkeiten der beiden Institutionen verbunden sind. Für das laufende Jahr ist zusätzlich die Besetzung der neuen Lehrstühle für Experimentelle Pneumologie (Medizin), für Stammzellbiologie (Medizin) und Biochemische Pflanzenpathologie vorgesehen (Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt).

    Die Verbindungen mit der Fraunhofer-Gesellschaft wurden aktuell durch den Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik (Wissenschaftszentrum Weihenstephan) und Bauphysik (Bauingenieur- und Vermessungswesen) verstärkt, wobei das letztgenannte Gebiet Forschungsmöglichkeiten im Fraunhofer-Institut für Bauphysik mit den Standorten Holzkirchen und Stuttgart erschließt. Aktuell geplant ist die Besetzung eines Lehrstuhls für Lebensmittelsystemtechnik in Personalunion mit der Leitung des Fraunhofer-Instituts Weihenstephan.

    Langjährig bewährt, verbinden die TU München auch zahlreiche Forschungsprojekte mit der Max Planck-Gesellschaft, insbesondere in den Naturwissenschaften. So ist Nobelpreisträger Professor Robert Huber vom Max Planck-Institut für Biochemie in Martinsried eng mit den Biowissenschaften der TU München in Garching verbunden.

    Im Bereich der Physik wurde soeben eine International Max Planck Research School auf dem Gebiet der Elementarteilchenphysik ins Leben gerufen, an der die TU München maßgeblich beteiligt ist. In der "Munich School of Intellectual Property", die einen internationalen Master-Studiengang im Bereich Patentrecht und Geistiges Eigentum anbietet, ist die TU München seit dem Jahr 2003 mit der Max Planck-Gesellschaft, der Universität Augsburg und der George Washington University verschränkt.

    In den gemeinsam gestalteten Wissenschaftsfeldern sei die internationale Wettbewerbsfähigkeit nur durch die gemeinsame Schaffung kritischer Massen möglich, sagte Herrmann im Presseclub, und verwies damit auf den besonderen Wert der außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Wissenschaftsraum München. "Nur so kann München bei zunehmender Komplexität der Wissenschaften die deutsche Wissenschaftshauptstadt bleiben", so Herrmann.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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