Wie "tickt" der Autofahrer und welche Folgen hat sein Verhalten auf den Verkehrsfluss? Das waren im Kern die Fragen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 640 000 € geförderten interdisziplinären Forschungsprojektes SURVIVE. Über 36 Monate hat die Arbeitsgruppe von Nobelpreisträger Professor Reinhard Selten, Wirtschaftswissenschaften/Uni-Bonn, und Professor Michael Schreckenberg, Theoretische Physik/Uni Duisburg-Essen, das Verhalten typischer Berufspendler unter die Lupe genommen. Dabei kombinierten die Wissenschaftler spieltheoretische Methoden der Wirtschaftsforschung mit Methoden der Verkehrsphysik.
Selten und Schreckenberg haben bei ihren Experimenten drei Grundtypen unter den Autofahrern ausgemacht: Es sind "der Direkte", "der Gegenläufige" und "der Stoisch-Konservative". Sie hegen zwar alle den einen Wunsch, möglichst zügig zum Arbeitsplatz zu kommen, auf verstopfte Straßen reagieren sie jedoch höchst unterschiedlich.
Eine weitere Frage stellten sich die Wissenschaftler: In welchem Maße beeinflussen externe Zusatzinformationen, die der Autofahrer etwa übers Radio über die Verkehrslage erhält, die Stabilität des Verkehrssystems?
Liebe Redaktion,
Prof. Selten und Prof. Schreckenberg sowie Vertreter des BMBF möchten Ihnen die Ergebnisse von SURVIVE im Detail vorstellen. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen am
Freitag, 21. Januar, um 10 Uhr,
Ort: TÜV Rheinland, Köln-Poll,
Seminarzentrum Taubenholzweg,
Raum Brandenburg.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Bohnsack
Weitere Informationen: Prof. Michael Schreckenberg, Tel. 0203/379-3552, Mobil 0170-8655593
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).