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Nachrichten, Termine, Experten
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Vizedirektor Prof. Dr. Juan Pablo Prietro und Prof. Dr. Andrés Bernasconi von der Universidad de Talca in Chile waren eine Woche lang Gast der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Fachhochschule Osnabrück. Im Rahmen eines Kooperationsabkommens haben sie mit ihren Osnabrücker Kollegen ein gemeinsames Programm erarbeitet, dessen Ziel es ist, für den lateinamerikanischen Raum Hochschul- und Wissenschaftsexperten mit profunden Managementkenntnissen auszubilden.
Ihre Ansprechpartner sind insbesondere die Lehrenden im Studiengang Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, der bereits seit knapp zwei Jahren an der Fakultät angeboten wird. In intensiven Workshops, Gesprächen mit der Hochschulleitung und Besuchen unterschiedlicher Wissenschaftsorganisationen erhielten die beiden Gäste vielfältige Informationen über das deutsche Hochschulsystem sowie seine Managementstrukturen, für dessen Veränderung der MBA-Studiengang Hochschul- und Wissenschaftsmanagement an der Fachhochschule Osnabrück ausbildet. Die chilenischen Gäste nutzten auch die Gelegenheit, im Rahmen des Studiengangs eine Vorlesung über das Hochschulwesen in Chile zu halten, in der deutlich geworden ist, dass das primär privatwirtschaftlich organisierte Hochschulsystem sich gravierend von dem deutschen unterscheidet.
"Globalisierung, internationale Märkte, Integration fremder Länder und Kulturen markieren den fundamentalen Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse, den wir gegenwärtig erleben", so Prof. Dr. Peter Mayer, Vizepräsident für internationale Angelegenheiten der Fachhochschule Osnabrück. Insbesondere Hochschulen würden in diesen Veränderungsprozessen eine zentrale Rolle spielen. Denn sie bereiten die Studierenden auf diesen weltweiten Wandel der Rahmenbedingungen vor. Die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der FH Osnabrück nutze deshalb die Neustrukturierung der Studiengänge und die Einrichtung neuer Abschlüsse wie Bachelor und Master, um die Lehrinhalte zu internationalisieren, so Prof. Mayer weiter. Auch der Abschluss von Kooperationsverträgen gehöre zur Strategie der Internationalisierung, um den Austausch von Lehrenden und Studierenden zu ermöglichen.
An der FH Osnabrück studiert bereits eine zweite Gruppe im Studiengang Hochschul- und Wissenschaftsmanagement. Es handelt sich um einen viersemestrigen berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang, der den internationalen Abschluss Master of Business Administration verleiht. Ziel ist es, insbesondere betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Instrumentarien und ihre Anwendung im Wissenschaftsbereich zu vermitteln. So verknüpft das Studium wissenschaftliche Disziplinen wie die Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften auf problembezogene Weise. Die fächerübergreifend konzipierten Lehreinheiten (Module) zielen auf ein vernetztes Denken und Handeln, das generalistische Steuerungs- und Managementkompetenzen auf das Hochschul- und Wissenschaftssystem bezieht und sie mit juristischen und sozialwissenschaftlichen Kenntnissen kombiniert. Neben der Managementausbildung stehen die Kommunikation und der Praxistransfer im Vordergrund des Studiums. So werden videounterstützte Trainings zum Erwerb kommunikativer und sozialer Kompetenzen durchgeführt. Praxisprojekte gewährleisten, dass die Studierenden theoretisch Erlerntes in der Praxis erproben können. In der Praxiskompaktwoche werden ihre Erfahrungen ausgewertet, zudem findet das jährliche Osnabrücker Kolloquium zum Hochschul- und Wissenschaftsmanagement statt, eine internationale Tagung, die auch von den Studierenden organisiert und thematisch vorbereitet wird.
Die nächste Gruppe startet im Sommersemester 2005. Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2005. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Tel.: 0541/969-3177, E-Mail: m.schwegmann@fh-osnabrueck.de oder im Internet unter: http://www.wiso.fh-osnabrueck.de.
Prof. Dr. Andrés Bernasconi
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Prof. Dr. Andrés Bernasconi
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