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26.01.2005 13:50

Wie gut ist die Diabetiker Versorgung in Deutschland?

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) übernimmt das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Koordinierung der deutschlandweiten Aktivitäten in den Bereichen Früherkennung und Versorgung bei Diabetes mellitus. Das Institut unter der Leitung von Prof. Dr. med. Werner Scherbaum bewertet die neuen Formen der Diabetiker-Versorgung und die dazugehörigen Projekte der Versorgungsforschung. Außerdem wird das DDZ Maßnahmen vorschlagen, die zur weiteren Optimierung der Versorgung beitragen.

    Die Laufzeit des Programms ist bis zum Jahr 2008 angesetzt. Grundlage für die Vergabe des Auftrags mit einem Finanzvolumen von 1,5 Millionen Euro war ein Vorschlag des DDZ für ein nationales Diabetes-Programm.

    Eine wichtige Rolle für das Großprojekt spielen die neuen Medien. Dafür wurde in den letzten Jahren am Deutschen Diabetes-Zentrum ein nationales Fachinformationssystem aufgebaut. Es informiert Bürger, Patienten und Fachleute tagesaktuell mit qualitätsgesicherten Informationen. Auf der Website http://www.diabetes-deutschland.de stehen auch strukturierte, interaktive Schulungsangebote zur Verfügung.

    Gegenwärtig leben in Deutschland etwa sechs Millionen Menschen mit einem diagnostizierten Diabetes. Hinzu kommt eine Dunkelziffer von rund drei Millionen unerkannter Erkrankungen. Eine Verbesserung der Früherkennung und Versorgung bedeutet für die Betroffenen einen entscheidenden Gewinn an Lebensqualität. Die Disease Management Programme (DMP) der gesetzlichen Krankenkassen für den Diabetes mellitus Typ II und Projekte zur integrierten Versorgung zwischen ambulantem und stationärem Bereich wurden mit diesem Ziel aufgelegt.

    Beste Voraussetzungen für die Umsetzung des Projektauftrages ermöglicht die enge Verbindung des DDZ mit der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Düsseldorf sowie mit der dortigen Arbeitsgruppe für medizinische Lern- und Informationssysteme unter der Leitung von Dr.-Ing. Thomas Baehring. Das Team des DDZ wird durch einen deutschlandweit besetzten Expertenfachbeirat unterstützt und kooperiert mit dem Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen und den gesetzlichen Krankenkassen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.ddz.uni-duesseldorf.de und http://www.diabetes-deutschland.de

    Kontakt:
    Professor Dr. med. Werner A. Scherbaum
    Ärztlicher Direktor des Deutschen Diabetes Zentrum (DDZ) und
    Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie
    des Universitätsklinikums Düsseldorf
    Telefon: 0211 33 82 200, Fax: 0211 33 69 103
    E-Mail: scherbaum@ddz.uni-duesseldorf.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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