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19.03.1999 17:37

Mtglied der Strahlenschutzkommission

Brigitte Nussbaum Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Ehrenvolle Berufung für Prof. Köhnlein aus Münster

    Prof. Dr. Wolfgang Köhnlein von der Universität Münster ist vom Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit als Mitglied in die Strahlenschutzkommission berufen worden. Diese Kommission, der 14 Mitglieder angehören, berät das Ministerium in allen Fragen des Schutzes vor den Gefahren ionisierender und nichtionisierender Strahlen.

    Für Prof. Köhnlein, bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1998 geschäftsführender Direktor des Instituts für Strahlenbiologie der Universität Münster, ist diese Ernennung eine Anerkennung seiner jahrzehntelangen strahlenbiologischen Forschungsarbeiten. Begonnen hat seine wissenschaftliche Karriere am Kernforschungszentrum Karlsruhe, wo er neue Wege beschritten hat, Strahlenschäden am genetischen Material mit physikalisch-chemischen Methoden zu messen. Nach Forschungstätigkeiten an anderen Instituten, unter anderem an der Yale- University in New Haven/USA, widmete sich Prof. Köhnlein am Institut für Strahlenbiologie der Universität Münster über viele Jahre molekularen Aspekten der Strahlenbiologie und neuen Konzepten der Tumortherapie.

    Seit vielen Jahren gilt sein Hauptinteresse der Wirkung niedriger Strahlendosen beim Menschen. Die Strahlenrisikoforschung, das Auftreten strahlenbedingter Erkrankungen wie Krebs und Leukämie, erhielten neue Aktualtität durch den Reaktorunfall in Tschernobyl. Der münstersche Wissenschaftler nahm diesen Unfall zum Anlaß, um vor den Gefahren dieser Technologie zu warnen und auf das Risikopotential auch niedriger Strahlendosen hinzuweisen.
    Der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, hat Prof. Köhnlein auf der Grundlage einer neuen Satzung der Strahlenschutzkommission bis zum 31. Dezember 2000 als Mitglied in die Strahlenschutzkommission berufen. In seinem Ernennungsschreiben weist er ausdrücklich darauf hin, daß "die Mitgliedschaft in diesem Gremium ein persönliches Ehrenamt" sei und die Mitglieder "unabhängig und nicht an Weisungen gebunden" seien.


    Weitere Informationen:

    http://medweb.uni-muenster.de/institute/stbio/index.html
    http://www.uni-muenster.de/Dezernat2/upm/upm00721.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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