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07.04.1999 18:13

Zahlreiche Anfragen nach "Credit-Rahmenwerk für die Fachhochschulen des Landes"

Holger Gust M. A. Presse und Kommunikation
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Anfang März 1999 konnte die Rektorenkonferenz der Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg Wissenschaftsminister Klaus von Trotha das "Credit-Rahmenwerk für die Fachhochschulen des Landes" übergeben. Gemäß dem novellierten Hochschulrahmengesetz und der damit verbundenen Hochschulreform soll an den Hochschulen neben dem herkömmlichen Notensystem ein System nach Leistungspunkten eingeführt werden. Leistungspunkte - die so genannten "Credits" - werden für konkrete Studienleistungen vergeben. Wie auf einem Konto werden sie von den Studierenden gesammelt. Der Vorteil gegenüber dem Notensystem: Credits können in unterschiedlichen Studiengängen gesammelt werden, für den einzelnen Studierenden erweitert sich damit das mögliche Studienspektrum. Das neue System nach Leistungspunkten erleichtert den Studierenden insbesondere auch den Weg an eine ausländische Hochschule.

    Innerhalb des Landesprogramms Lernanreizsysteme in der Lehre (LARS) entstand unter Leitung von Prof. Falk Roscher, Rektor der Fachhochschule Esslingen - Hochschule für Sozialwesen, mit dem "Credit-Rahmenwerk" ein 80-seitiger Leitfaden, der detailliert aufzeigt, wie an Hochschulen das neue Credit-System eingeführt werden kann. Hier wird u. a. beschrieben, wie viele Credits ein Studierender ansammeln muss, um beispielsweise einen Diplom-Abschluss oder auch einen der neu eingeführten Bachelor- und Master-Abschlüsse zu erlangen.

    In der Reihe "Report" wurde das "Credit-Rahmenwerk" von der Geschäftsstelle für Hochschuldidaktik des Landes Baden-Württemberg an der Hochschule für Technik Karlsruhe (FH) veröffentlicht. "Die außerordentlich große Resonanz hat uns doch überrascht", so der Vorsitzende der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Fachhochschulen in Baden-Württemberg und Rektor der Hochschule für Technik Karlsruhe (FH), Prof. Dr. Werner Fischer. Neben Anfragen von Mitarbeitern des Wissenschaftsrates und Mitgliedern der Hochschulrektorenkonferenz liegen inzwischen zahlreiche Bestellungen von Hochschulen und hochschulnahen Einrichtungen vor. "Die Publikation scheint zum richtigen Zeitpunkt zu kommen", resümiert Prof. Dr. Werner Fischer, "viele Hochschulen scheinen die neuen Möglichkeiten durch das Hochschulrahmengesetz zur Reform der eigenen Studienangebote nutzen zu wollen, insbesondere in Hinblick auf eine Modularisierung und stärkere internationale Ausrichtung der Studiengänge." Ein Anliegen, das von der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Fachhochschulen in Baden-Württemberg weitreichend unterstützt wird: Sie bietet zur Umsetzung des "Credit-Rahmenwerks" an den Fachhochschulen des Landes Seminare für alle Hochschullehrer an.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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