idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung
Internationale Tagung: Medizinische, soziale und ethische Bewertung der modernen Fortpflanzungsmedizin
Sehr geehrte Damen und Herren,
die medizinische, soziale und ethische Bewertung der modernen Fortpflanzungsmedizin ist Thema der internationalen Tagung "In-vitro-Fertilisation in den 90ern" des Europäischen Netzwerks zur biomedizinischen Ethik. Aus diesem Anlaß findet eine Pressekonferenz statt, zu der ich Sie sehr herzlich für
Donnerstag, 16. Januar 1997, 17.00 Uhr ins Tagunshotel Nödinger Hof in Leinfelden-Stetten in der Nähe des Flughafens Stuttgart
einladen möchte. Ihre Gesprächspartner werden Mitglieder des Netzwerks sein, u.a. der Tübinger Ethik-Professor Dietmar Mieth (Projektleiter), der Zürcher Sozialethiker Dr. Alberto Bondolfi, der Lüneburger Rechtswissenschaftler Professor Jürgen Simon und der Maastrichter Ethiker Dr. Guido de Wert.
Ab 19.30 Uhr findet die Eröffnung der Tagung durch Klaus von Trotha, Minister für Wissenschaft und Forschung des Landes Baden-Württemberg statt.
Im Anschluß daran die Eröffnungsvorträge: Der Cambridger Reproduktionsmediziner Robert G. Edwards, der weltweit die erste erfolgreiche künstliche Berfruchtung beim Menschen vornahm ("Louise Brown"), gibt aus medizinischer Sicht einen Rückblick auf 20 Jahre Unfruchtbarkeitsbehandlung durch In-vitro-Fertilisation. Dieser Darstellung antwortet die Kopenhagener Sozialmedizinerin Lene Koch mit kritischen Ausführungen zu den sozialen Implikationen und den Zugangsbedingungen zur Sterilitätstherapie.
Im Europäischen Netzwerk zur biomedizinischen Ethik haben sich Gynäkologen und Reproduktionsmediziner, Humangenetiker, Sozialwissenschaftler, Juristen sowie philosophische und theologische Ethiker zusammengeschlossen. Ihr von der Europäischen Union gefördertes Forschungsprojekt untersucht seit April 1996 die ethischen, medizinichen und sozialen Aspekte der In-vitro-Befruchtung und ihrer Verbindungen zur vorgeburtlichen genetischen Diagnostik. Die Koordination des Forschungsverbundes liegt beim Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen.
Mit freundlichen Grüßen
(Michael Seifert)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).