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Wissenschaft
Universität Köln koodiniert NRW-China-Kontakte
Staatssekretär Krebs und Rektor Küpper unterzeichnen Zielvereinbarung
Die Universität zu Köln übernimmt im Rahmen ihrer internationalen Aktivitäten die zentrale Vermittlungs- und Koordinationsfunktion im Hinblick auf die Beziehungen nordrhein-westfälischer Hochschulen zu China. Hierzu gehören insbesondere die Beratung sowie Anbahnung und Begleitung von wissenschaftlichen Vorhaben in Lehre, Forschung und Entwicklung. Desweiteren plant die Universität zu Köln ein erweitertes Fremd- und Fachsprachenangebot, um ihr internationales Studienangebot auszubauen. Dies ist unter anderem Gegenstand der Zielvereinbarung zwischen der Universität zu Köln und dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, das Staatssekretär Hartmut Krebs und Rektor Professor Dr. Tassilo Küpper heute in Köln unterzeichnet haben.
Als zentrale Bestandteile bekräftigt die auf zwei Jahre angelegte Vereinbarung, daß sich die Universität zu Köln durch den Ausbau der bereits vorhandenen Stärken der Lebenswissenschaften, der Medienwissenschaften, der Astrophysik und der interkulturellen Forschungen weiterhin profilieren wird. Weitere Schwerpunktbereiche sind die experimentelle und empirische Wirtschafts- und Sozialforschung, die Erforschung komplexer Systeme, die Fortführung und Vertiefung ihrer länderspezifischen Schwerpunkte Afrika, Lateinamerika, Süd- und Ostasien, die europäische und internationale Rechtsentwicklung in der Schiedsgerichtsbarkeit und Insolvenzrecht sowie die Untersuchung der Qualität der heilpädagogisch-rehabilitationswissenschaftlichen Versorgungssysteme.
Desweiteren wird bis Ende 2005 ein Konzept entwickelt, um die Lehrerausbildung als gemeinschaftliche Aufgabe aller Fakultäten zu organisieren. Bereits heute gehört die Universität zu Köln mit ca. 15.000 Lehramtsstudierenden zu den größten Lehrerbildungsinstitutionen der Welt. Außerdem fördert die Universität zu Köln gezielt die Arbeitsbedingungen, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Beschäftigten erleichtert wird. So ist die Gründung einer Ganztageseinrichtung zur Bildung und Erziehung von Kindern der Universität zu Köln geplant. Bereits seit 1997 finden regelmäßig während der Sommerferien ein Kinderferiencamp statt. Darüber hinaus wird sich die Universität an Projekten zur Schaffung eines Klimas für mehr Familienfreundlichkeit beteiligen.
Das Ministerium hat der Universität zu Köln zugesagt, daß für die Jahre 2005 und 2006 7,56 Prozent des Innovationsfonds insbesondere für die genannten Schwerpunktbereiche und für Berufungs- und Bleibeverhandlungen frei werdender Professuren zur Verfügung gestellt werden. Für das Jahr 2005 sind dies ca. 1,5 Millionen Euro. Außerdem wurde der Universität zu Köln in den Zielvereinbarungen seitens des Wissenschaftsministeriums zugesagt, daß die Kappungsgrenze bei der leistungsorientierten Mittelverteilung von derzeit einem Prozent beginnend mit dem Haushaltsjahr 2006 stufenweise angehoben wird. Dies bedeutet, daß die Universität zu Köln in Zukunft die ihr aufgrund ihrer Leistung eigentlich zustehenden Mittel in größerem Umfang erhält.
Der Wortlaut der Zielvereinbarung ist als pdf-Datei unter
http://www.uni-koeln.de/uni/images/ZVII_05_01_18.pdf abrufbar.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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