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Universität Gießen untermauert ihre Kompetenz in der Umwelt- und Abfalltechnologie - Fachtagung am IFZ für Umweltsicherung
Eine Tagung zur Abfalltechnologie findet in diesem Jahr zum zweiten Mal unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Dr. Alois Rhiel, im Interdisziplinären Forschungszentrum (IFZ) für Umweltsicherung der Justus-Liebig-Universität Gießen (Heinrich-Buff-Ring 26-32) statt. Im Fokus dieser Fachtagung am Mittwoch, den 23. März 2005, ab 12.30 Uhr steht die Abfalltechnologie mit dem Schwerpunkt "Wege im Stoffstrommanagement".
Ziel der Veranstaltung ist es, mittelständischen Unternehmen neue Marktpotenziale und Geschäftsideen anhand ausgewählter Praxisbeispiele der Umwelt- und Abfalltechnologie vorzustellen. Die Tagung im IFZ für Umweltsicherung soll dazu dienen, dass Unternehmensvertreter aus ganz Hessen mit Wissenschaftlern über neue Trends am Technologie-Markt und aktuelle technologische Lösungen ins Gespräch kommen, um sich so auf dem Zukunftsmarkt der Umwelt- und Abfalltechnologie mit innovativen Produkten behaupten zu können.
Mit der Einführung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes vor knapp zehn Jahren wurde der Verwertung Vorrang vor der Beseitigung von Abfällen eingeräumt, um zum einen knappe Beseitigungskapazitäten zu schonen, zum anderen die Einsparung wertvoller Rohstoffe zu erreichen. So werden heute beispielsweise die verschiedenen Bauteile eines nicht mehr funktionsfähigen Autos nahezu vollständig wieder verwertet. Das Gleiche wird in diesem Jahr noch für Elektroaltgeräte gelten, wobei die Verantwortung für die schadlose Verwertung der einzelnen Konsumgüter ausschließlich beim Produzenten liegt. Diese so genannte Produktverantwortung und das damit verbundene Stoffstrommanagement bilden einen Schwerpunkt der diesjährigen Fachtagung.
In drei parallelen Workshops werden aktuelle Beispiele zur stofflichen und energetischen Verwertung ehemaliger Abfälle oder Abfallteilfraktionen behandelt, die in den einzelnen Unternehmen mit Erfolg in die Praxis umgesetzt worden sind. Dabei spielen jeweils Fragen der technischen Realisierbarkeit, der Wirtschaftlichkeit sowie der genehmigungsrechtlichen Praxis eine wichtige Rolle.
Die Fachtagung wird in Kooperation verschiedener Organisationen durchgeführt: Neben der Universität Gießen sind die Industrie- und Handelskammern, die RKW Hessen GmbH und die "Aktionslinie hessen-umwelttech" beteiligt. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Stefan Gäth, Professur für Abfall- und Ressourcenmanagement der Justus-Liebig-Universität Gießen, der in den vergangenen Jahren verschiedene zukunftsträchtige Entwicklungen zum Stoffstrommanagement in Kooperation mit mittelständischen Unternehmen vorangetrieben hat.
Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Gäth
Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement
IFZ für Umweltsicherung
Heinrich-Buff-Ring 26-32
35392 Gießen
Tel.: 0641/99-37383
Fax: 0641/99-37389
E-Mail: Stefan.A.Gaeth@agrar.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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