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Wissenschaft
Es ist kein Aprilscherz: seit dem 1. April gibt es in der Bundesrepublik erste Dentaltechnologinnen und -technologen mit einem Hochschuldiplom. An diesem Tag hat die Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik in einer Feierstunde 13 Absolventinnen und Absolventen des bundesweit einmaligen Studiengangs Dentaltechnologie verabschiedet.
Gründe, ein solches Studium aufzunehmen, sind vielfältig: viele Gesellen oder auch Meister wollen die in der Ausbildung erworbenen Grundlagen der Zahntechnik durch fachtheoretische Kenntnisse erweitern, weil sie grundsätzlich ein technisch-naturwissenschaftliches Interesse haben. Solche Studienbewerber wollen in Zukunft kreativ an technischen Entwicklungen mitarbeiten und gleichzeitig den Mitmenschen helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie sind zudem an umweltverträglichen Lösungen interessiert und bereit, Führungsaufgaben in betriebswirtschaftlichen Bereichen, Entwicklungsarbeiten oder Gutachten zu übernehmen.
Eine abgeschlossene Ausbildung im zahntechnischen Handwerk ist Voraussetzung für eine Zulassung zu diesem Studiengang und zugleich die Wissensbasis, auf der das Studium aufbaut. Dieses achtsemestrige Programm ist auch für Frauen sehr attraktiv - die angehenden Ingenieurinnen bilden über die Hälfte der Gesamtzahl (109 von insgesamt 212).
Studiendekan Prof. Dr. Norbert Vennemann betont: "Der Studiengang kooperiert sowohl mit dem Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen e.V., der als Schnittstelle zum Handwerk fungiert, als auch mit der Industrie, die sich sowohl an Forschungsarbeiten beteiligt als auch Unterstützung bei der modernsten Laborausstattung leistet".
Mit ihrem Diplom haben Dentaltechnologen nun viele Türen offen: sie können in der Industrie neue Werkstoffe entwickeln und innovative Techniken und Werkstoffe an Zahnärzte und -techniker vermitteln, ein eigenes Ingenieurbüro oder einen zahntechnischen Betrieb gründen oder auch als Berater, Gutachter oder Lehrer einer Berufsschule arbeiten.
Informationen zum Studiengang sind erhältlich unter Tel.: 0541/969- 3751 oder im Internet: http://www.ecs.fh-osnabrueck.de.
Die ersten diplomierten Dentaltechnologen bundesweit wurden an der FH Osnabrück ausgebildet.
Bild: FH Osnabrück
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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