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Der kanadische Botschafter zu Gast an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Jena (08.04.05) Sommerschulen der Neurologen, Veranstaltungen zur kanadischen Geschichte und Literatur - dies sind nur einige Kooperationsbeispiele zwischen Wissenschaftlern aus Kanada und der Universität Jena. Die Beziehungen sollen jedoch erweitert und vertieft werden. Dazu war am Freitag (8.4.) der kanadische Botschafter Paul Dubois zu Gast an der Friedrich-Schiller-Universität.
"Wir haben in einer sehr interessanten Gesprächsrunde den Botschafter über das Profil der Friedrich-Schiller-Universität informiert und potenzielle Kooperationsfelder mit kanadischen Wissenschaftlern ermittelt", sagte Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke nach Abschluss des Gesprächs, an dem Jenaer Wissenschaftler mit kanadabezogenen Forschungsprojekten aus verschiedenen Disziplinen teilgenommen haben.
"Kanadistik" gab es an der Jenaer Universität zwar bereits vor der Wende. Doch erst seit 1991 ist die Kanadistik fester Bestandteil des literaturwissenschaftlichen Angebots des Instituts für Anglistik/Amerikanistik. Inzwischen haben kanadische Wissenschaftler aus mehreren Disziplinen Kontakte nach Jena. "Wir haben ausgelotet, um welche Fächer die Kooperationen erweitert werden können und trafen beim Botschafter auf großes Interesse", sagte Rektor Dicke.
Doch nicht nur für Forscher, auch für Studierende soll Kanada näher rücken. Bisher hat die Jenaer Universität Kooperations- und Austauschvereinbarungen mit der Carlton University in Ottawa und der University of Toronto. Weitere Kooperationen sind geplant, da ein Studium in dem nordamerikanischen Land für deutsche Studierende attraktiv ist. Schließlich ist Englisch dort - neben Französisch - Landessprache.
Und wie vielfältig die Hochschullandschaft seiner Heimat ist, präsentierte Botschafter Dubois in einem kurzen Vortrag beim Studieneinführungstag den Erstsemestern. Er betonte die Bedeutung eines Auslandsstudiums für die persönliche Entwicklung, und kündigte an, die neuen Verhandlungen zwischen Kanada und Deutschland im Bereich des Jugendaustauschs zu fördern, insbesondere jungen Menschen während ihres Auslandsaufenthaltes den Zugang zu einer Arbeitsstelle im jeweiligen Gastland zu erleichtern.
Universitäts-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke (l.) und der kanadische Botschafter Paul Dubois an der Fri ...
Foto: Scheere/FSU-Fotozentrum
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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