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Wissenschaft
Berlin - Übergewichtige Erwachsene sollten regelmäßig prüfen lassen, ob sie an einer Vorstufe der Zuckererkrankung leiden. Wird ein derartiger 'Prädiabetes' festgestellt, könnten vorbeugende Maßnahmen die Erkrankung an Typ-2-Diabetes wahrscheinlich verhindern. Dies fordert Professor Dr. med. Andreas Pfeiffer vom Berliner Universitätsklinikum Benjamin Franklin und Tagungspräsident der 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG), die nächste Woche in Berlin stattfindet.
Bei einem Prädiabetes sind die Blutzuckerwerte nur nach dem Verzehr einer zuckerreichen Nahrung erhöht. Ärzte können diese gestörte Glukosetoleranz mit dem oralen Glukosebelastungstest feststellen. Er ist nach Meinung Pfeiffers sinnvoll, da Prädiabetiker ein jährliches Risiko von fünf bis zehn Prozent haben, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bei ihnen seien vorbeugende Maßnahmen wie gesunde Ernährung, Bewegung und eine Gewichtsreduktion besonders wichtig und auch sehr effektiv.
Gefährdet sind außerdem Menschen mit einem metabolischen Syndrom, zu dem neben der Blutzuckerstörung noch Bluthochdruck, erhöhte Blutfette und eine Stammfettsucht gehören. Abhängig vom Körpergewicht sollten alle Erwachsene ab 40 bis 50 Jahren zum Check-Up, fordert Professor Pfeiffer, für den der Prädiabetes einen ähnlichen Krankheitswert hat wie ein erhöhter Blutdruck. Es sei nicht gerechtfertigt, dass der Prädiabetes nicht als Erkrankung anerkannt ist und die ärztlichen Leistungen in diesem Bereich nicht erstattungsfähig seien.
TERMINHINWEISE:
Vorab-Pressekonferenz der DDG
Dienstag, 3. Mai 2005, 11 bis 12 Uhr, Raum 1358, Charité Benjamin Franklin, Berlin
Pressekonferenz der DDG
Freitag, 6. Mai 2005, 12 bis 13 Uhr, Raum 43, ICC Berlin
Symposium: Mechanismen der Prävention des Typ 2 Diabetes
Donnerstag, 5. Mai 2005, 16.30 bis 18 Uhr, Saal 2, ICC Berlin
_ Ich nehme an der Vorab-Pressekonferenz, 3. Mai, 11 bis 12 Uhr, Charité Berlin, teil.
_ Ich nehme an der Pressekonferenz, 6. Mai, 12, bis 13 Uhr, ICC Berlin, teil.
_ Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir die Presseunterlagen
_per E-Mail
_per Print
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Kontakt und Akkreditierung für Journalisten:
DDG-Pressestelle
Beate Schweizer
Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
info@medizinkommunikation.org
vom 4. bis 7. Mai 2005 in Berlin:
Pressebüro, Raum 42, ICC Berlin
Tel.: 030 30 38 81 402
Fax: 030 30 38 81 410
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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