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03.05.2005 13:46

Geschichte als Falle - SONNTAGSGESPRÄCH mit Michael Wolffsohn

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die Reihe der SONNTAGSGESPRÄCHE mit der Universität Leipzig wird mit einem Vortrag von Michael Wolffsohn, dem bekannten Publizisten, Politikwissenschaftler und Zeithistoriker, Professor für Neuere Geschichte, insbesondere Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität der Bundeswehr München, zum Thema ''Deutschland/Israel/Palästina - Geschichte als Falle'' fortgesetzt (8. Mai 2005, 11:00 Uhr, Hörsaal 19 im Hörsaalgebäude der Universität Leipzig).

    Der 1947 in Tel-Aviv in einer deutsch-jüdischen Emigrantenfamilie geborene, seit 1954 in der Bundesrepublik lebende Wolffsohn vertritt die These, dass die Deutschen und die Juden (Israel und die jüdische Diaspora) jeweils die richtigen Lehren aus Auschwitz und der jüngeren Geschichte gezogen haben, sich aber gerade deshalb zunehmend entfremden. Die jüdische Lehre hieß nach 1945: Nie wieder Opfer, Nie wieder Gewaltlosigkeit als Prinzip! Die Lehre der Deutschen dagegen: Nie wieder Täter, Nie wieder Gewaltanwendung, wenn nur irgend möglich! Auf diese Weise seien Deutsche und Juden in eine Geschichtsfalle geraten, die sie politisch abgrundtief trenne. Über Begriffe oder Beispiele wie politische Gewalt, Nation-Staat-Nationalstaat sowie ''Land'' und politisches Gewicht der Religion bestünden völlig unterschiedliche Auffassungen.

    Die Moderation des SONNTAGSGESPRÄCHS liegt bei Prof. Dr. Georg Meggle (Universität Leipzig).


    Weitere Informationen:
    Das Sonntagsgespräch
    E-Mail: sonntagsgespraech@uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/sonntag


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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