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Wissenschaft
Im vergangenen Jahr musste die Europäische Humanistische Universität (EHU) in Minsk/Belarus auf Druck des Regimes von Alexander Lukaschenko, die an westlichen Standards orientierte Universität schließen. Die Freie Universität nahm siebzehn der Studierende in unterschiedlichen Fachbereichen auf. Unter dem Motto: "Wir machen weiter!" zeigen die Minsker Studenten im Osteuropa-Institut vom 10. bis 16. Mai eine Ausstellung mit rund fünfzig Fotografien.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Schließung der EHU im Sommer 2004 in Form von Bildern und Texten, die eindrucksvoll sowohl den Mut der Studierenden als auch ihre Angst vor der Zukunft reflektieren. Die Ausstellung wurde von einigen der 60 EHU-Studenten, die derzeit in Deutschland leben, organisiert. Zuvor war die Ausstellung an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder zu sehen. Nach Berlin soll die Wanderausstellung nach Saarbrücken und eventuell auch nach Straßburg wechseln. Die Ausstellung wird mit Unterstützung von Freien Universität Berlin, Ernst-Reuter Gesellschaft und Osteuropa-Institut vorbereitet. Mit der Schließung der EHU endete ein spannendes Experiment, nämlich eine auf Demokratie und Selbstbestimmung ausgerichtete Bildungseinrichtung in einem Nachfolgestaat der früheren Sowjetunion zu etablieren.
Die Ausstellung findet vom 10. bis 16. Mai im Osteuropa-Institut, Garystr. 55, 14195 Berlin, U-Bahnhof Thielplatz statt.
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Nikita Andreew: Tel.: 0163 8521804, E-Mail: n_andreev@tut.by
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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