idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.05.1999 13:58

Hochschulbau im Wandel - Wissenschaftsrat verabschiedet Empfehlungen zum 29. Rahmenplan

Dr. Uta Grund Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Der Wissenschaftsrat hat auf seinen Frühjahrs-Sitzungen in Aachen Empfehlungen zum 29. Rahmenplan für den Hochschulbau auf der Basis eines verfügbaren Mittelvolumens von 4,0 Mrd. DM verabschiedet. Dies bildet die Grundlage für den weit überwiegenden Teil der Investitionen an allen deutschen Hochschulen. Bund und Länder hatten zu Beginn des Jahres 1999 ihre Finanzansätze an der Gemeinschaftsaufgabe von 3,6 Mrd. DM ausgehend um jeweils 200 Mio. DM erhöht. Damit ist nach Auffassung des Wissenschaftsrates ein erster, wichtiger Schritt unternommen worden, um die verfügbaren Mittel an den wissenschaftspolitischen Bedarf heranzuführen, der vom Wissenschaftsrat nach kritischer und strenger Prüfung auf 4,8 Mrd. DM für das Jahr 2000 beziffert wurde. Obwohl ein erheblicher Teil der 4 Mrd. DM durch laufende Vorhaben bereits belegt ist, ermöglicht der Mittelzuwachs wissenschaftspolitische Akzente durch Neubaumaßnahmen in besonders wettbewerbsrelevanten Bereichen. Der Neubau eines Biozentrums in Köln oder das Transplantationsforschungszentrum an der Medizinischen Hochschule Hannover sind hier beispielhaft zu nennen.

    Der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Dr. Winfried Schulze, erklärte, daß die begründete Erwartung bestehe, im kommenden Jahr zu einer weiteren Erhöhung der Mittel zu gelangen, um den Investitionsstau abzubauen. Er verwies darüber hinaus auf die Ankündigung einer Bundesinitiative, die Gemeinschaftsaufgabe mit dem Ziel der Wettbewerbsförderung und Verfahrensvereinfachung grundlegend reformieren zu wollen. Schulze kündigte an, daß der Wissenschaftsrat sich mit eigenen Vorschlägen in die Diskussion einbringen wird, die im Kern den wissenschaftspolitischen Zusammenhang zwischen Wettbewerbsförderung, Qualitätssicherung und Bedarfsprüfung thematisieren würden. Der Wissenschaftsrat werde auch in Zukunft seine tragende Rolle innerhalb der Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau wahrnehmen.

    Hinweise: Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus.

    Belegexemplare erbeten an: Dr. Dietmar Goll (goll@wrat.de)
    Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates, Brohler Straße 11, 50968 Köln
    Telefon: 0221/3776 - 269, Telefax: 0221/38 84 40


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).