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26.05.2005 09:16

DFG bewilligt neuen Physik-Sonderforschungsbereich - FU Berlin bündelt Molekularstrukturforschung

Ilka Seer Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Die Freie Universität Berlin ist um einen Sonderforschungsbereich reicher: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat in ihrer Ausschusssitzung am 23./24. Mai 2005 den Sfb 658 "Elementarprozesse in molekularen Schaltern an Oberflächen" am Fachbereich Physik bewilligt. Im Rahmen dieses Sonderforschungsbereichs sollen Moleküle im Kontakt mit Oberflächen als extrem kleine Schalter auf der Nanometerskala eingesetzt werden, um zum Beispiel den elektrischen Strom durch einzelne Moleküle kontrolliert zu schalten. Im Zuge der rapide fortschreitenden Miniaturisierung in der Mikroelektronik und Sensorik eröffnen solche molekularen Schalter als Bausteine einer zukünftigen "molekularen Nanotechnologie" die Vision einer extremen Integration elektronischer Bauelemente. Im neuen Sonderforschungsbereich werden Grundlagen und neue Konzepte für eine molekulare Elektronik systematisch untersucht. Der Sfb nimmt im Juli 2005 seine Arbeit auf; die Laufzeit beträgt zunächst vier Jahre. Die Freie Universität Berlin erhält für ihre sieben von insgesamt 15 Teilprojekten eine Förderung in Höhe von insgesamt etwa 3,1 Millionen Euro.

    "Wir freuen uns, dass die DFG den Sonderforschungsbereich bewilligt hat", sagt FU-Präsident Prof. Dr. Dieter Lenzen. "Ihm kommt im Prozess der wissenschaftlichen Schwerpunktsetzung an der Freien Universität Berlin eine zentrale Bedeutung zu, denn die Molekularstrukturforschung bildet eines der Hauptthemen des BioCampus Dahlem."

    An dem Sonderforschungsbereich, dessen Sprecheruniversität die Freie Universität Berlin ist, beteiligen sich mit einzelnen Projekten das Max-Born-Institut, das Paul-Drude-Institut, das Institut für Chemie der Technischen Universität Berlin, das Institut für Physik der Humboldt Universität zu Berlin, das Institut für Chemie der Universität Potsdam und das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne:
    - Prof. Dr. Martin Wolf, Sprecher des Sonderforschungsbereiches 658, Fachbereich Physik der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-56060, E-Mail: wolf@physik.fu-berlin.de
    - Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten, Tel.: 030 / 838-73106, E-Mail: goran.krstin@praesidium.fu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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