idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der münstersche Erziehungswissenschaftler und langjährige Bundesvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes starb in Münster im Alter von 63 Jahren.
Prof. Dr. Dieter Sengling, Erziehungswissenschaftler an der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster und Bundesvorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, ist am 25. Mai 1999 im Alter von 63 Jahren verstorben.
Dieter Sengling studierte in Marburg und Wien Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaft. 1966 wurde er in Marburg promoviert, bis 1970 war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg. Anschließend leitete er sieben Jahre das Jugendamt der Stadt Münster und wurde 1977 auf eine Professur für Erziehungwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Universität Münster berufen. Prof. Sengling war Direktor der Abteilung Sozialpädagogik, 1985 Gründungsdekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Mitglied des Senats der Universität Münster. Seit 1987 war er Bundesvorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und in dieser Funktion mehrfach Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände.
Prof. Sengling hat den neuen Studiengang Diplompädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft entscheidend mitgeprägt. Stets war er dabei der Sozial- und Bildungsreform der 70er Jahre verpflichtet, die Gerechtigkeit und Chancengleichheit für sozial Benachteiligte einforderte. Er initiierte und unterstützte Studien- und Praxisprojekte, die über die Universität hinaus sozialpolitische Akzente setzten. Seine Kolleginnen und Kollegen und die Studierenden lernten ihn als engagierten und stets hilfsbereiten Hochschullehrer kennen und schätzten seine persönliche und fachliche Autorität.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
