idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.06.2005 10:29

Jürgen Mlynek wird neuer Helmholtz-Präsident

Thomas Gazlig Kommunikation und Außenbeziehungen
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Professor Jürgen Mlynek wird am 1. September neuer Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft und Nachfolger von Professor Walter Kröll.

    Bonn/Berlin, 3. Juni 2005. Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren hat heute einstimmig Professor Dr. Jürgen Mlynek zum Nachfolger des derzeitigen Helmholtz-Präsidenten, Professor Dr. Walter Kröll, gewählt. Mlynek ist zurzeit Präsident der Berliner Humboldt-Universität. Er wird die neue Aufgabe am 1. September 2005 übernehmen, wenn Walter Kröll nach Abschluss der ersten Phase der Helmholtz-Reform und mit Vollendung des 67. Lebensjahres das Amt übergibt.

    "Wie keine andere Forschungsorganisation hat die Helmholtz-Gemeinschaft unter ihrem Präsidenten Walter Kröll in den letzten Jahren einen umfassenden Reformprozess durchlaufen. Hieran werde ich nahtlos anknüpfen. Die exzellente und relevante Forschung ist eine ideale Voraussetzung dafür, Helmholtz national und international stärker als Marke zu etablieren", sagte Mlynek. "Dazu müssen wir die bereits gute Vernetzung mit den Hochschulen noch weiter ausbauen und uns gemeinsam für den wissenschaftlichen Nachwuchs engagieren. Wichtig ist mir aber auch der Brückenschlag zu Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu werden wir den Wissens- und Technologietransfer verstärken."

    Der 54-jährige Mlynek wurde im April von der Mitgliederversammlung der Helmholtz-Gemeinschaft, bestehend aus den Vorständen der 15 Forschungszentren, einstimmig als einziger Kandidat für das Präsidentschaftsamt vorgeschlagen. Der Vorschlag basiert auf der Empfehlung einer Findungskommission unter Vorsitz des Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Professor Dr. Frieder Meyer-Krahmer.

    Vom Physiker zum Forschungsmanager
    Jürgen Mlynek studierte Physik an der Technischen Universität Hannover und an der École Polytechnique in Paris. An der Universität Hannover promovierte er 1979 zum Dr. rer. nat. und habilitierte 1984. Nach einem Aufenthalt am IBM Forschungslabor in den USA wechselte Mlynek als Assistenz-Professor zur Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. 1990 ging er als ordentlicher C4-Professor für Experimentalphysik an die Universität nach Konstanz. Nach zehn Jahren Forschung und Lehre in Experimenteller Quantenoptik, Atomphysik und Oberflächenphysik zog es Mlynek in das Forschungsmanagement: Von 1996 bis 2001 war er Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im September 2000 wurde er Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, die er zu einer führenden deutschen Universität weiterentwickelt hat. Mlynek wurde mit zahlreichen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1992).

    Hinweis für die Medien
    Unter http://www.helmholtz.de/mlynek finden Sie einen Lebenslauf und ein Foto von Prof. Mlynek. Für Interviewwünsche steht er am 3. Juni telefonisch zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an das Büro des Präsidenten an der Humboldt-Universität zu Berlin (Telefon 030 2093-2100).

    Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissen­schaftsorganisation Deutschlands. Die 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemein­schaft erbringen wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs For­schungs­bereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Welt­raum. Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und drängende Fragen von Gesellschaft, Wissen­schaft und Wirtschaft, insbesondere durch die Erforschung von Syste­men hoher Komplexität.

    Ansprechpartner für die Medien:

    Thomas Gazlig
    Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
    Leiter Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Markgrafenstraße 37
    10117 Berlin
    Fon/Fax: 030/206 329 57/60
    presse@helmholtz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de/mlynek


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).