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Wissenschaft
Siemens hat ein neues System vorgestellt, dass die Wasserqualität in Schwimmbecken bei geringstmöglicher Zugabe von Desinfektionsmitteln sicherstellt. Damit ist es erstmals möglich, die Zugabe von Chlor abhängig von der Verschmutzung zu regeln. Bei Bedarf dosiert das System automatisch die benötigte Menge; eine Überchlorung des Wassers wird so vermieden.
Schwimmbecken können eine Brutstätte für Bakterien sein. Jeder Badegast hat durchschnittlich mehr als zwei Milliarden Keime auf der Haut, die beim Schwimmen in das Wasser gelangen. Daher sind regelmäßige Kontrollen des Wassers sowie dessen ständige Aufbereitung notwendig, damit es jederzeit den gesetzlichen und gesundheitlichen Anforderungen entspricht.
Das Depolox Pool genannte System ist speziell auf die Anforderungen in Bädern ausgerichtet. Das System misst und kontrolliert im Gegensatz zu bisherigen Methoden bis zu sieben Hygieneparameter gleichzeitig. Diese geben Auskunft über die Wasserqualität, beispielsweise den pH-Wert oder den Anteil des Gesamtchlors im Wasser. Mit Hilfe der Daten werden anschließend die angeschlossenen Wasseraufbereitungsanlagen gesteuert.
Die integrierte Prozesssteuerung ermöglicht die eine umfassende Wartung. So können bei Grenzwertüberschreitungen beispielsweise der pH-Wert des Wassers korrigiert oder die Umwälzleistung der Anlage der Zahl der Schwimmer im Wasser angepasst werden: So muss die Anlage bei vielen Badegästen mehr Wasser aufbereiten als während des Nachtbetriebs bei leerem Becken. Depolox Pool ist modular aufgebaut; einzelne Messmodule können problemlos in bestehende Anlagen integriert werden.
Foto: http://www.siemens.com/is-bild/is02054185
http://www.siemens.de/innovationnews
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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