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Wissenschaft
Jeder Vierte in Münster studiert, lehrt, forscht oder arbeitet an einer der acht Hochschulen. Alleine die Universität Münster als eine der drei größten Hochschulen Deutschlands zählt 40.000 Studierende. Jetzt sollen auch die Eltern von Studierenden an der für Münster typischen Verbindung von Wissenschaft und Lebensart teilhaben können: Am ersten Wochenende im November herrscht erstmals "Elternalarm".
Eine vergleichbare gemeinsame Initiative einer Stadt und aller dort vertretenen Hochschulen gab es noch nicht. Kein Wunder, dass sich die Pläne deshalb schon bis Berlin ins Bundesministerium für Bildung und Forschung und zum entsprechenden Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung durchgesprochen haben. Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen vom BMWF und Cornelia Pieper, neue Vorsitzende des Bildungs-Bundestagsausschusses, lobten das Projekt am Mittwoch, 22. Juni 2005, bei einer Pressekonferenz im Schloss zu Münster als vorbildliche Aktion im Bereich Hochschulmarketing.
Für Münsters Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann ist klar, dass derartige konzertierte Aktionen wichtig für das Image von Städten und Hochschulen sind und dass Münster damit wieder einmal Trendsetter sei. Die Kanzlerin der Universität Münster, Dr. Bettina Böhm, und der Rektor der Fachhochschule Münster, Prof. Dr. Klaus Niederdrenk, gehen davon aus, dass auch der Wettbewerb der Hochschulen um Studierende rapide wachsen wird. Dabei gelte es auch das familiäre Umfeld mit in den Blick zu nehmen.
Zurzeit studieren in Münster rund 50 000 junge Menschen. Etwa die Hälfte von ihnen - gedacht ist insbesondere an die jüngeren im Grundstudium - erhalten von ihren Hochschulen demnächst Informationen über das "Elternalarm"-Wochenende, versehen mit der Bitte, die Einladung an die Eltern weiterzugeben. Hinzu kommt ein von Design-Studentinnen der Fachhochschule Münster entwickeltes Werbepaket aus 20 000 Prospekten, Plakaten, Anzeigen und der Webseite www.elternalarm.de.
Wer sich für das Wochenende vom 4. bis 6. November anmeldet, erhält einen "Elternausweis". Mit dem können die Eltern die Stadt zum Studententarif erleben, sei es beim Eintritt zu einer Reihe kultureller Veranstaltungen, bei kostenlosen Stadtführungen, beim Besuch des Friedenssaals und beim kostenlosen Busfahren.
Auftakt ist am Freitag, 4. November, 16 Uhr im größten Hörsaal, dem H 1 am Hindenburgplatz. Dort wird es "ein Überraschungsprogramm, nicht nur für Eltern" geben, versprechen die Initiatoren. Anschließend und am Samstag stellen sich die Hochschulen mit Vorlesungen und Vorträgen vor. Die Universität Münster lädt zum Besuch einer "Eltern-Uni" ein, bei der Professoren unter anderem über die Geschichte der Universität "vom Doktorenschmaus zur Burschenherrlichkeit", die wirtschaftliche Bedeutung der Studierenden für die Stadt Münster und das Programm "Fit und gesund in Münster" sprechen und die Frage klären, ob Münster wirklich die "Heimat des Regens" ist. Außerdem können die Eltern bis zum Sonntag am Kulturleben in Münster mit einer Vielzahl von Veranstaltungen aus Musik und Musical, Theater und Kabarett teilnehmen. Zentraler Anlauf- Info-, Treff- und Kennenlern-Punkt für Gäste und Gastgeber ist im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Herzen der Stadt.
Anmeldungen sind ab dem 1. Juli möglich bei der Stadt Münster, Münster-Information, 48127 Münster, Tel. 02 51 / 4 92-27 10. Informationen im Internet: www.elternalarm.de.
Münster meldet Elternalarm am ersten Novemberwochenende
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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