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Wissenschaft
Rund 130 Jugendliche aus sieben Mannheimer Schulen haben sich am "Tag der Gesundheitsforschung" in der Universitäts-Kinderklinik beteiligt. Einen Nachmittag lang nutzten sie die Gelegenheit, zusammen mit den Ärzten medizinischen Fragestellungen nachzugehen - von der Durchführung kleinerer Experimente bis zur abendlichen Präsentation der Ergebnisse im Großen Hörsaal.
Die Kinderklinik, die Kinderchirurgie und das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) hatten sich dazu einige interessante Projekte überlegt. Aufgeteilt in Gruppen konnten die Schüler am Sonntag, 20. Februar 2005, beispielsweise herausfinden, wie sich eine fleischarme Ernährung auf die Zahl der roten Blutkörperchen auswirkt oder wie groß die individuellen Unterschiede bei der Wahrnehmung von Wärmereizen sind. Andere schülergerechte wissenschaftliche Aufgaben widmeten sich dem Gehalt von Stickstoffmonoxid in der Atemluft, der Durchblutung der Fingerspitzen von Rauchern, der Wirkung von kühlenden und von Durchblutungs-fördernden Salben, der Konzentrationsfähigkeit oder auch den Blickbewegungen beim Lesen eines Textes.
Ebenfalls aus Anlass des "Tags der Gesundheitsforschung" hatte das Mannheimer Universitätsklinikum bereits am Freitag, 18. Februar 2005, zu einem hochkarätig besetzten Diskussionsabend eingeladen. "Forschung bei Kindern - unethisch oder notwendig?" Diese Frage beantworteten die Experten dabei aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Denn Gesundheitsforschung für Kinder und Jugendliche spielt sich nicht nur im Labor ab. Sie reicht in die Versorgung hinein, verbessert Heilungschancen und erhöht die Lebensqualität junger Patienten, stößt aber auch auf berechtigte Grenzen. Eröffnet und geleitet wurde der Abend von Professor Dr. Walter Nützenadel, dem Direktor der Mannheimer Universitäts-Kinderklinik.
Der "Tag der Gesundheitsforschung" entstand durch eine Initiative, an der unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, der Medizinische Fakultätentag und die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften beteiligt sind - außerdem natürlich die lokalen Partner vor Ort. Erklärtes Ziel: Die Bedeutung der medizinischen Forschung in der Wahrnehmung von Gesellschaft und Politik zu stärken.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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