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15.07.2005 10:32

Neues Domizil für winzige Strukturen - Lehrstuhl für Kristallographie und Strukturphysik an der Universität Erlangen - Nürnberg wird eingeweiht

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Beste Voraussetzungen für Forschung und Lehre bietet das neue Domizil des Lehrstuhls für Kristallographie und Strukturphysik der Universität Erlangen-Nürnberg auf dem Erlanger Südgelände. Am Dienstag, 19. Juli 2005, um 9.30 Uhr, wird der 5,8 Millionen Euro teure Neubau in der Staudtstraße 3 offiziell eingeweiht. Zum Festakt kommt auch der der Bayerische Wissenschaftsminister, Dr. Thomas Goppel, nach Erlangen.

    Mit dem Umzug des Lehrstuhls für Kristallographie und Strukturphysik hat die Universität den letzten Erlanger Innenstadtstandort der Physik in der Bismarckstraße aufgegeben. In dem Neubau auf dem Südgelände sind nun die Seminar- und Praktikumsräume, mit modernster Technik ausgestattete Labore und Werkstätten sowie die Büros des Lehrstuhls untergebracht. "Die unmittelbare Nähe zum Physikum und zu Lehrstühlen wie denen für Werkstoffwissenschaften oder Chemie erleichtern uns die fächerübergreifende Zusammenarbeit erheblich", sagt Prof. Dr. Andreas Magerl, der den Lehrstuhl für Kristallographie und Strukturphysik leitet.
    Bemerkenswert ist die künstlerische Gestaltung des Gebäudes von Fred Ziegler. Der Parsberger Künstler hat geometrische Muster, wie sie auch in Kristallen zu finden sind, aufgenommen und sie auf dekorative Weise in Wandpaneelen umgesetzt.

    Neue Materialien erforschen
    Mehr als 90 Prozent der festen Materie auf der Erde liegen in kristalliner Form vor - sie haben einen regelmäßig strukturierten atomaren Aufbau. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Erlanger Lehrstuhl für Kristallographie und Strukturphysik erforschen diese Strukturen und versuchen so Zusammenhänge zwischen den physikalischen, chemischen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften von Materialen aufzuklären. Damit wollen sie dazu beitragen, in Zukunft neue Materialien mit verbesserten und maßgeschneiderten Eigenschaften herzustellen - zum Beispiel Schmierstoffe, die die Reibung und somit den Verschleiß von Fahrzeugteilen reduzieren können.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Andreas Magerl
    Tel.: 09131/85-25181
    andreas.magerl@physik.uni-erlangen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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