idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.07.2005 13:07

TUM-Physiker erhält Heisenberg-Stipendium

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Dr. Martin Beyer, Privatdozent am Lehrstuhl Physikalische Chemie 2 (em. Prof. Vladimir Edmund Bondybey) der TU München, ist mit einem der renommierten Heisenberg-Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet worden. Die DFG fördert damit besonders hoch qualifizierte junge Wissenschaftler und deren herausragende Forschungsleistungen. Der 36jährige Physiker befasst sich mit einem sehr speziellen Feld der Grundlagenforschung: Er verknüpft hochentwickelte experimentelle und theoretische Methoden wie die Fourier-Transoform-Ion-Zyklotronresonanz-Massenspektrometrie und quantenchemische Rechnungen, um chemische Konzepte zu entwickeln.

    In seiner Forschungsarbeit an der TUM untersucht Beyer die Reaktionsabläufe so genannter "transienter Spezies" und geht dabei unter anderem der Frage nach, wie Wasserstoff in Lösung entsteht. Für elektro- oder radiochemische Prozesse hat dies fundamentale Bedeutung, können mit diesem Wissen doch z.B. Brennstoffzellen, die durch Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff elektrischen Strom erzeugen, gezielt verbessert werden. Weitere Forschungsschwerpunkte Beyers sind die Nanokatalyse metallischer Cluster sowie die Entwicklung mechanochemischer Konzepte, auf deren Basis in Zukunft technische Werkstoffe im Hinblick auf höhere Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit gezielt auf molekularer Ebene beeinflusst werden können.

    Martin Beyer stammt aus Ingolstadt. Nach Abschluss seines Physik-Studiums (1996) und seiner Promotion (1999) im Fachgebiet Physikalische Chemie an der TU München ging er für ein Jahr als Postdoktorand an das Department Chemie der University of California, Berkeley, USA. Seit 2000 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Physikalische Chemie 2 der TU München, wo er sich 2004 auch habilitierte. Für seine wissenschaftlichen Leistungen ist Beyer bereits mehrfach ausgezeichnet worden, darunter mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2003) und dem Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung (1999-2000). Zum Wintersemester 2005/06 wechselt Martin Beyer an die TU Berlin, um sich im Team von Prof. Helmut Schwarz am Department Organische Chemie weiter intensiv mit den an der TUM begonnenen Forschungsarbeiten zu befassen.


    Bilder




    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).