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FRANKFURT. Erstmalig wurde an der Goethe-Universität ein Professor für seine herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre in Form eines "named chair" oder "distinguished professorship" - hierzulande Professor Laureatus - ausgezeichnet: Prof. Dr. Reiner Dreizler, Institut für Theoretische Physik, wurde für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenphysik mit der "Stefan Lyson Professur" belohnt. Jährlich stehen ihm dadurch zusätzlich circa 25.000 Mark zur Verfügung.
Ermöglicht wird diese Auszeichnung durch das Frankfurter Architekten- und Ingenieurbüro Lyson, das eine über 20 Jahre angelegte Stiftung gegründet hat. Benannt wurde die Professur nach dem Seniorchef der Firma, Stefan Lyson.
Der 62jährige Dreizler ist nach Forschungsaufenthalten an der Australian National University in Canberra und der University of Pennsylvania in Philadelphia seit 1972 an der Goethe-Universität tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Vielteilchenprobleme der Kernphysik, die Analyse atomarer Stoßprozesse und die theoretische Strukturbeschreibung von kleinen Molekülen bis hin zu Festkörpern. Das internationale Ansehen des gebürtigen Stuttgarters drückt sich unter anderem in zahlreichen Gastwissenschaftler-Aufenthalten von Australien bis Rumänien, von Japan bis Brasilien aus.
Der "Professor Laureatus" wird vom neu gegründeten Frankfurter Förderverein für Physikalische Grundlagenforschung zusammen mit dem Fachbereich Physik vergeben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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