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Wissenschaft
Internationale China-Konferenz an der Humboldt-Universität zu Berlin
Berlin. Zu Ehren des Geographen und Chinaforschers Ferdinand von Richthofen (1833-1905), anlässlich seines 100. Todestags, findet vom 6. bis 8. Oktober 2005 an der Humboldt-Universität zu Berlin ein dreitägiges interdisziplinäres Symposium zur Entwicklung Chinas, insbesondere seiner westlichen binnenländischen Trockenräume, statt. Veranstalter sind neben der Humboldt-Universität das Deutsche Archäologische Institut, die Freie Universität Berlin mit ihrem Interdisciplinary Centre for Ecosystem Dynamics in Central Asia (EDCA) und die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin.
Der Geograph Ferdinand von Richthofen war im 19. Jahrhundert der wichtigste China-Forscher des Westens. Wir verdanken ihm unter anderem die Kenntnis über die Entstehung von Löss als Sedimentgestein aus von Wind übertragenem Material sowie den Begriff der "Seidenstraße" für die alten Karawanenwege durch Asien.
Anknüpfend an die Arbeiten von Richthofens sollen auf der Konferenz "Man and Environment in Central Asia" verschiedene Themenkreise behandelt werden:
- geoökologische Fragen der wasserarmen zentralasiatischen Kernräume,
- Aspekte der Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung im China der Gegenwart,
- neue archäologische und kulturgeschichtliche Forschungen zur Seidenstraße.
Foren zur Forschungsgeschichte und zur Entwicklung der China-Kartographie seit Richthofen runden das Programm ab. Zu allen Teilforen haben sich erfreulich viele Teilnehmer aus China angemeldet.
Als besonderer Gastredner wird Professor Klaus Töpfer, Direktor des UN- Umweltprogramms, erwartet.
Das vollständige Programm, weitere Informationen und das Anmeldeformular sind zu finden unter
www.richthofen-symposium.de
http://www.richthofen-symposium.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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