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Wissenschaft
"Die Frühe Neuzeit als Epoche", so lautet das Thema der sechsten Tagung der Arbeitsgemeinschaft "Frühe Neuzeit" im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Von Donnerstag, 15. September 2005, bis Samstag, 17. September 2005, diskutieren 30 Referentinnen und Referenten aus aller Welt mit circa 200 Teilnehmern über den epochalen Charakter des Zeitraumes zwischen dem späten Mittelalter und dem frühen 19. Jahrhundert. Organisiert wird die Veranstaltung, die erstmals in Erlangen stattfindet, von Prof. Dr. Helmut Neuhaus, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte I der Universität Erlangen-Nürnberg. Das genaue Programm steht unter http://www.ng1.geschichte.uni-erlangen.de/tagungen.
Nachdem sich der Epochenbegriff "Frühe Neuzeit" seit der Mitte des 20. Jahrhunderts innerhalb der deutschen, österreichischen und schweizerischen Geschichtswissenschaft durchgesetzt hat, wird mit dieser wissenschaftlichen Tagung nach der Anwendung und dem Nutzen dieses relativ jungen Epochenbegriffs gefragt. Neben Frühneuzeit-Historikern im engeren Sinne kommen auchKunst-, Rechts- und Wissenschaftshistoriker, Literatur-, Musik-, Religions-, Kirchen- und Wirtschaftshistoriker auf der Tagung zu Wort. Außerdem sollen die Perspektiven anderer europäischer Staaten und der Blick aus Asien, Amerika und der islamischen Welt auf die europäische Frühe Neuzeit berücksichtigt werden. Die Frage nach der Existenz "Früher Neuzeiten" in anderen Weltgegenden wird zeigen, ob "Frühe Neuzeit" ein primär europäisches Phänomen ist.
Weitere Informationen für Journalisten:
Prof. Dr. Helmut Neuhaus
Tel.: 09131/85-22357
helmut.neuhaus@
gesch.phil.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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