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Wissenschaft
Der Senat der TU München hat in seiner Sitzung vom 28. Juli 1999 die Ausschreibung des neuen Lehrstuhls für ökologischen Landbau der TU München in Freising-Weihenstephan beschlossen und damit grünes Licht für die Besetzung zum nächstmöglichen Zeitpunkt gegeben. Wissenschaftsminister Hans Zehetmair und TU-Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann hatten am 14. September 1998 im Zusammenhang mit der Modernisierung des Lehr- und Forschungsstandorts Weihenstephan die Errichtung eines Lehrstuhls für Ökologischen Landbau bekanntgegeben.
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die in der Lehre das Gesamtgebiet des Ökologischen Landbaus vertritt. In der Forschung sollen Landnutzungssysteme und deren Vergleich im Vordergrund stehen. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf den naturwissenschaftlichen und systemaren Grundlagen des ökologischen Landbaus liegen. Darüber hinaus wird die Koordination einschlägiger Forschungsaktivitäten und die Mitarbeit in den Forschungsschwerpunkten "Landnutzungsorientierte Ökosystemforschung und -planung" sowie "Ernährung und Nahrung" erwartet.
Der neue Lehrstuhl ist grundsätzlich darauf ausgerichtet, den ökologischen Landbau auf eine naturwissenschaftliche Basis zu stellen. Das ist ein Novum. Nur so können wissenschaftliche Beurteilungs- und Bewertungsgrundlagen für die Einbeziehung ökologischer Gesetzmäßigkeiten in agrarische, gärtnerische und forstliche Landnutzungssysteme sowie für die dadurch erzeugten Produkte aus ökologischer und ökonomischer Sicht erarbeitet werden. Der dazu erforderliche interdisziplinäre und integrative Ansatz bedarf einer engen Kooperation mit den natur- und ingenieurwissenschaftlichen sowie sozioökonomischen Lehr- und Forschungseinheiten der TUM in Weihenstephan und Garching.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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