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Wissenschaft
Ab Mittwoch, dem 5. Oktober 2005, hat die Dienstleitungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten an den vier Universitätsklinika Baden-Württembergs zum Streik aufgerufen. Das Universitätsklinikum Heidelberg wird in jedem Fall eine Versorgung von Notfällen und erforderlichen Behandlungen aufrechterhalten.
"Die Versorgung von Patienten, die dringend eine ambulante oder stationäre Behandlung im Klinikum brauchen, ist gewährleistet", erklärt Professor Dr. Eike Martin, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Die Kliniken werden Patienten und Ärzte informieren, wenn eine Verschiebung der nicht dringlichen Ambulanztermine oder Behandlungen erforderlich ist. Das Klinikum bittet um Verständnis für diese erforderlichen Maßnahmen.
Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen Gewerkschaft und Klinikum sind die unterschiedlichen Positionen in den Tarifverhandlungen für die Bediensteten in den Universitätsklinika von Baden-Württemberg.
Aufgrund knapper Budgets bei gleichzeitig steigenden Kosten können die Universitätsklinika nicht auf die Forderungen der Gewerkschaft nach mehr Lohn bei gleicher Wochenarbeitszeit eingehen. Sie haben jedoch Einmalzahlungen in Höhe von je 300 Euro pro Jahr bis einschließlich 2007 angeboten. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sollen leistungsbezogen gestaltet werden. Die Wochenarbeitszeit soll von derzeit 38,5 auf 40 Stunden erhöht und flexibler gehandhabt werden. Verdi hat nach Ablehnung dieses Angebots die Tarifverhandlungen Mitte September abgebrochen und zum Streik aufgerufen.
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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