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26.10.2005 12:49

Konferenz: Arbeit an der Macht

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    "Die Arbeit (an) der Macht" ist das Thema einer Konferenz, die das Graduiertenkolleg "Kulturhermeneutik im Zeichen von Differenz und Transdifferenz" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität Erlangen-Nürnberg vom 18. bis 20. November 2005 veranstaltet. Im Mittelpunkt der Tagung wird die Frage nach der Verflechtung von Kultur, Kommunikation und Macht stehen. Die Anmeldung zur Konferenz ist noch bis zum 31. Oktober möglich.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Sozial- und Kulturwissenschaftler - werden, ausgehend von Vorträgen, in vier Workshops zu Themenfeldern arbeiten, für deren Verständnis die Zusammenhänge von Macht, Kultur und Kommunikation von besonderer Bedeutung sind.

    Im Zentrum des ersten Workshops steht der Stadtraum als Gegenstand und Ergebnis von Planung einerseits, von Kämpfen zwischen verschiedenen sozialen Gruppen, Lebensformen und wirtschaftlichen Interessen andererseits, aber auch als Schauplatz von Exklusionsprozessen und von Politiken der Kontrolle. Findet all dies in der heutigen Stadtentwicklungspolitik angemessen Berücksichtigung? Welche Ziele verfolgt diese? Im Mittelpunkt des zweiten Workshops stehen die Repräsentationspraktiken und -politiken im Film. Ist eine Repräsentation und Artikulation von Minorisierten etwa dort überhaupt möglich? Wie wird unsere "Art des Sehens" durch filmische Praktiken strukturiert? Wie berühren und durchdringen sich Fiktionalität und Realität? Der dritte Workshop geht von zwei aktuell sehr prominenten Entwicklungen im Recht bzw. in der Politik aus. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie solche Entwicklungen durch kulturelle Diskurse gestützt oder sogar erst möglich gemacht werden. Im Zentrum des vierten Workshops steht eine zentrale Problemstellung "postkolonialer Literatur": die Konstruktion "des Fremden". Behandelt werden Fragen wie: Werden kulturelle Grenzziehungen durch Literatur gefestigt? Können sie durch Literatur revidiert oder auch neu bestimmt werden?

    Den Eröffnungsvortrag wird Prof. Dr. Gerhard Göhler (FU Berlin) halten, für dessen Hauptarbeitsgebiet, die Institutionenforschung und -theorie, der Zusammenhang von Macht, Kultur und Kommunikation ebenfalls von zentraler Bedeutung ist.

    Weitere Informationen sowie Anmeldung zur Konferenz unter:
    http://www.kulturhermeneutik.uni-erlangen.de/konferenz2005/html

    Weitere Informationen für die Medien:

    Dr. Christoph Ernst
    Tel.: 09131/85-29335
    ernstchristoph@web.de

    Carsten Zorn
    Tel.: 09131/85-29335
    zorn.de@gmx.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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