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Wissenschaft
Die Universität Erlangen-Nürnberg hat mit einem regionalen Energieversorger einen Vertrag über eine langfristige wissenschaftliche Kooperation abgeschlossen. Der Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgung von Prof. Dr. Gerhard Herold und die N-ERGIE, die den Großraum Nürnberg/ Fürth/Erlangen mit Strom, Gas und Wasser beliefert, vereinbarten gemeinsam mit der amerikanischen Firma IMCORP ein Forschungsprojekt zur zerstörungsfreien Untersuchung von Massekabeln. Das Projekt ist auf eine Zeit von vier Jahren ausgelegt.
Untersuchungsobjekt sind papierisolierte Stromkabel, sogenannte Massekabel, die immer noch einen erheblichen Anteil an den bereits verlegten Netzen stellen. Erst seit den siebziger Jahren werden sie allmählich von Kunststoffkabeln verdrängt. Bis dahin wurden im Mittelspannungsbereich - also für die stromführenden Leitungen, von denen Stichleitungen zu den größeren Abnehmern oder Transformatorstationen abzweigen - vorwiegend Massekabel verwendet.
Am Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgung soll zuerst ein Modell für die Alterung von Massekabeln entwickelt werden. Anschließend wird untersucht, welche Rückschlüsse man mit Hilfe der Parameter Teilentladungshäufigkeit und Verlustwinkel auf die Alterung ziehen kann. Die Forschungsergebnisse werden durch praktische Versuche untermauert, das heißt, es werden konkrete Aussagen über den Zustand, das Ausmaß der Alterung und die störungsfreie Restbetriebsdauer von Mittelspannungskabeln getroffen und überprüft. Am Ende des Forschungsprozesses soll ein verbessertes, zuverlässiges Diagnoseverfahren stehen.
http://www.uni-erlangen.de/infocenter/presse/pressemitteilungen/forschung_2005/1... - Ausführlicher Text
http://www.eev.e-technik.uni-erlangen.de/ - Homepage des Lehrstuhls für Elektrische Energieversorgung
http://www.n-ergie.de/pressemitteilungen_4840.php - Pressemitteilung der N-ERGIE
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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