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Wissenschaft
Estnischer Außenminister spricht am 23. November, 19.15 Uhr an der Universität Jena
Jena (18.11.05) Was weiß man in Deutschland über Estland? Es sind häufig Informationen aus einer längst vergangenen Zeit. Heute gilt die nördlichste der drei Baltenrepubliken aufgrund ihres wirtschaftlichen Erfolgs als "Musterknabe der Transformation" in Mittel- und Osteuropa - ihr Bruttoinlandsprodukt wuchs 2004 um 7,8 % gegenüber dem Vorjahr und hatte damit die zweitgrößte Wachstumsrate in der EU. Auch das ist Estland: Sein Parlament arbeitet papierfrei und Parktickets können per SMS gelöst werden.
Über alles dies wird der estnische Außenminister Urmas Paet am 23. November um 19.15 Uhr im Senatssaal der Universität Jena (Fürstengraben 1) sprechen. Sein Vortrag "Wie hält man das neue Europa in Bewegung? Perspektiven aus Estland" ist Teil der Vortragsreihe "Die Neuen gehören zu Europa!?" des Collegium Europaeum Jenense (CEJ) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Paet wird spätestens in der anschließenden Diskussion zu der anderen Seite seines Landes Auskunft geben. Denn der gesellschaftliche Zusammenhalt ist von einer großen Kluft zwischen der russisch-sprachigen Minderheit (ca. ein Drittel der Bevölkerung) und den ethnischen Esten, zwischen Alt und Jung, Stadt und Land gekennzeichnet. Zudem hat Estland eine der höchsten Selbstmordraten in Europa.
Das CEJ lädt die interessierte Öffentlichkeit herzlich zu diesem Vortrag ein, der Eintritt ist frei.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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