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Wissenschaft
Die Max-Planck-Gesellschaft richtet gemeinsam mit der Universität Erlangen-Nürnberg eine International Max Planck Research School (IMPRS) "Optics and Imaging" ein. Diese wird die Synergien zwischen Forschung und Lehre im Bereich der Optik weiter verbessern. Besonders begabte deutsche und ausländische Studierende haben dort die Möglichkeit, sich im Rahmen einer strukturierten Ausbildung unter exzellenten Forschungsbedingungen auf ihre Promotionsprüfung vorzubereiten.
Die International Max Planck Research School wird 30 Doktoranden aufnehmen können und nimmt ab sofort Bewerbungen entgegen. Finanzielle Unterstützung erhält sie von der Max-Planck-Gesellschaft, der Universität Erlangen-Nürnberg, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS). Darüber hinaus konnte der Bereich Medical Solutions der Siemens AG, weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen, als Partner gewonnen werden.
Sprecher der Research School ist Prof. Dr. Lijun Wang, einer der Leiter der Max-Planck-Forschungsgruppe und Inhaber des Lehrstuhls für Experimentalphysik an der Universität Erlangen-Nürnberg. "Die Optik gehört zu den Schlüsseltechnologien des neuen Jahrtausends", betont Professor Wang. "Von Global Positioning System und Internet über Laser und Glasfasern bis hin zu Laserlithographie zur Chipherstellung und Augenchirurgie - in nahezu allen Lebensbereichen profitiert die moderne Gesellschaft von den rasanten Fortschritten auf diesem Gebiet." "Wir sehen ein großes Potential in der Anwendung von optischen Methoden in der medizinischen Bildgebung und freuen uns über die Kooperation mit International Max Planck Research School", sagt Dr. Mohammad Naraghi, Leiter Business Development bei Siemens Medical Solutions.
In der International Max Planck Research School werden Wissenschaftler aus der Physik, der Medizin und der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, die Max-Planck-Forschungsgruppe für Optik, Information und Photonik an der Universität sowie das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen eng zusammenarbeiten. Für die Studierenden bedeutet dies, Themen aus einem breiten Spektrum der Optik und ihrer Anwendungen auswählen zu können.
Die Max-Planck-Forschungsgruppe, die 2004 an der Universität Erlangen-Nürnberg gegründet wurde, hat es sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Bandbreite der optischen Wissenschaft von der klassischen Optik bis zur Quantenkommunikation abzudecken. Sie besteht aus drei Abteilungen unter der Leitung der Professoren Gerd Leuchs, Lijun Wang und Philip St. James Russell.
Die für alle Seiten vielversprechende Kooperation mit Siemens Med bedeutet für die International Max Planck Research School eine breitere Finanzierungsbasis und für Siemens die Möglichkeit eines engen Kontaktes zur Grundlagenforschung und zu talentiertem Nachwuchs.
Siemens Medical Solutions steht für die Entwicklung innovativer Produkte und Lösungen im Bereich bildgebender Systeme für Diagnose und Therapie, Elektromedizin und Audiologie bis hin zu IT-Lösungen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://kerr.physik.uni-erlangen.de/imprs/index.php
Weitere Informationen für die Medien:
Dr. Sabine König
Tel.: 09131/6877500
koenig@optik.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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