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Wissenschaft
In Göttingen ist eine bundesweite Interessenvertretung Wissenschaft und Familie (IWiFa) gegründet worden. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die als Eltern Familie und Beruf miteinander verbinden wollen oder dies für die Zukunft planen. Die IWiFa setzt sich dafür ein, Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten der Kinderbetreuung so zu verbessern, dass eine wissenschaftliche Karriere und familiäre Wünsche und Ziele vereinbar sind. Zur ersten Vorsitzenden wurde Dr. Sonja Philipp, Juniorprofessorin am Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen, gewählt. Zu der Gründungsveranstaltung hatte das Frauenbüro der Georg-August-Universität eingeladen.
Pressemitteilung
Göttingen, 12. Dezember 2005 / Nr. 422/2005
Bundesweite Interessenvertretung Wissenschaft und Familie gegründet
Göttinger Juniorprofessorin zur Vorsitzenden gewählt - Forderungskatalog verabschiedet
(pug) In Göttingen ist eine bundesweite Interessenvertretung Wissenschaft und Familie (IWiFa) gegründet worden. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die als Eltern Familie und Beruf miteinander verbinden wollen oder dies für die Zukunft planen. Die IWiFa setzt sich dafür ein, Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten der Kinderbetreuung so zu verbessern, dass eine wissenschaftliche Karriere und familiäre Wünsche und Ziele vereinbar sind. Zur ersten Vorsitzenden wurde Dr. Sonja Philipp, Juniorprofessorin am Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen, gewählt. Zu der Gründungsveranstaltung hatte das Frauenbüro der Georg-August-Universität eingeladen.
"Die Arbeit in Wissenschaft und Forschung ist häufig nur schwer mit den Anforderungen einer Familie vereinbar", so Prof. Philipp. Insbesondere Nachwuchswissenschaftler müssten in hohem Maße mobil sein, arbeiteten oft auch am Abend und am Wochenende und erhielten bis zur ersten Professur nur befristete Stellen. In vielen Fällen lebe die Familie von einem Promotions- oder Habilitationsstipendium. "Zentrale Aufgabe bei der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Karriere ist der Ausbau der qualifizierten Kinderbetreuung von der Geburt an", heißt es im Forderungskatalog, der bei der Gründungsveranstaltung verabschiedet wurde. Die IWiFa will sich zudem für eine Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen und ein familienfreundliches Arbeitsklima einsetzen. In den Fördermodellen für den wissenschaftlichen Nachwuchs müssten zudem die Bedürfnisse von Familien berücksichtigt werden.
Zur zweiten Vorsitzenden des Vereins wurde Dr. Kathrin Thedieck (Universität Basel) gewählt. Als Geschäftsführerin fungiert Heike Hoffmann (Universität Göttingen); Schriftführerin ist Dr. Caroline Cornelius (Konstanz). Die Psychologin moderiert zudem ein Diskussionsforum im Internet, das unter der Adresse http://www.iwifa.org zu finden ist. Hier können auch weitere Informationen und der ausführliche Forderungskatalog der Interessensvertretung abgerufen werden.
Kontaktadresse:
Dr. Edit Kirsch-Auwärter
Georg-August-Universität Göttingen
Frauenbeauftragte - Frauenbüro
Goßlerstraße 15a, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-3950, Fax (0551) 39-2557
e-mail: edit.kirsch-auwaerter@zvw.uni-goettingen.de
Internet: http://www.uni-goettingen.de/frauenbuero
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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