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Wissenschaft
Die Qualität medizinischer Daten in Forschung und Versorgung ist Thema eines zweitägigen Workshops am 16. und 17. Februar im Rosensaal des Blumenhofs im Grugapark Essen. Privatdozent Dr. Jürgen Stausberg vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie am Uniklinikum Essen organisiert den Fachaustausch für Mediziner, Gesundheitswissenschaftler und Informatiker gemeinsam mit der Telematikplattform für Medizinische Forschungsnetze (TMF) und der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW).
Forschung, Versorgung und Steuerung im Gesundheitswesen benötigen medizinische Daten in hoher Qualität. Sie werden unter anderem über die Krankenakten und aus rechnergestützten Informationssystemen der Krankenhäuser und Arztpraxen gewonnen; sie werden für Krebsregister, bei der Entwicklung neuer Therapien oder für die Zulassung neuer Arzneimittel genutzt, und sie werden zum Leistungs- und Qualitätsvergleich beim DRG-System, mit dem Krankenhausbehandlungen abgerechnet werden, herangezogen. Das setzt voraus, dass zum einen die Fehlerquote bei der Datengewinnung, -aufbereitung und -analyse möglichst gering ist und zum anderen die Datenbestände im Nachhinein auf ihre Richtigkeit überprüft werden können.
Rund 80 Teilnehmer diskutieren zunächst am Donnerstag (16.2.) Stand und Entwicklungen zur Messung und Verbesserung von Datenqualität. Am Freitag (17.2.) widmen sie sich dem Qualitätsmanagement von Routinedaten; darunter fallen unter anderem Daten zu Krankengeschichte, Diagnose, Arzneimittelversorgung oder Art und Dauer der medizinischen Leistung.
Weitere Informationen: Privatdozent Dr. Jürgen Stausberg, Tel. 0201/723-4512/14, E-Mail: stausberg@uni-essen.de.
http://www.ekmed.de/routinedaten/main1.php Workshop-Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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