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21.02.2006 17:26

Die Elite lernt in Erlangen Optik und Physik

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    In der dritten und vorerst letzten Ausschreibungsrunde für das Elitenetzwerk Bayern ist die Entscheidung gefallen. An zwei der fünf neuen interdisziplinären Studiengänge, welche die Prüfung bestanden haben, wird die Universität Erlangen-Nürnberg mitwirken. Prof. Dr. Alfred Leipertz vom Lehrstuhl für Thermodynamik übernimmt das Sprecheramt beim Elitestudiengang "Advanced Optical Technologies". Ebenfalls vertreten ist die mittelfränkische Universität im Studiengang "Theoretische und Mathematische Physik". Beginnen kann das Studium voraussichtlich im Wintersemester 2006/07.

    Für optischen Technologien werden für die Zukunft weit gefächerte Anwendungsbereiche vorhergesehen, von der Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zur Medizin und der Energie- und Umwelttechnik. Der Elitestudiengang "Advanced Optical Technologies" bietet exzellenten Studierenden in diesem wichtigen Bereich ein fächerübergreifendes Angebot für ein Masterstudium mit internationaler Ausrichtung. Betont wird dabei die Umsetzung physikalischer und ingenieurwissenschaftlicher Erkenntnisse auf dem Gebiet der Optik für die Entwicklung neuer Technologien an den Grenzbereichen der beteiligten Disziplinen, speziell im Bereich der Medizin und der industriellen Anwendung. Dies wird erreicht durch eine enge interdisziplinäre Vernetzung der Fachrichtungen Maschinenbau, Chemie- und Bioingenieurwesen, Physik, Elektrotechnik, Informatik und Medizin. Die Universität Erlangen-Nürnberg als Sprecheruniversität gestaltet den Studiengang in Kooperation mit dem Bayerischen Laserzentrum (Geschäftsführer: Prof. Dr. Manfred Geiger) und dem Fraunhofer Institut für Integrierte Systeme (Leiter: Prof. Dr. Heiner Ryssel).

    Für den Studiengang "Theoretische und Mathematische Physik" kooperieren die LMU München (Sprecheruniversität), die TU München und die Universität Erlangen-Nürnberg mit den Max-Planck-Instituten für Physik und für Quantenoptik. Den Studierenden soll eine ebenso tiefe wie breite Ausbildung in theoretischer und mathematischer Physik geboten werden, mit Schwerpunkt auf den Begriffen Interdisziplinarität und Transdisziplinarität, also dem Grenzbereich beider Wissenschaften und dem Wissenstransfer von einem Fachgebiet in das benachbarte.

    Insgesamt sind sieben bayerische Universitäten in unterschiedlichen Kombinationen an den fünf ausgewählten Studiengängen beteiligt. Neben Natur- und Ingenieurwissenschaften sind Neurobiologie und -psychologie, Ökologie und Geisteswissenschaften einbezogen.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Alfred Leipertz
    Lehrstuhl für Technische Thermodynamik
    Tel.: 09131/85 -29900
    sek@ltt.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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