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Wissenschaft
Vortragsreihe des Zentrums zur Erforschung der Frühen Neuzeit
FRANKFURT. Das Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit gestaltet in Zusammenarbeit mit der Universität Tel Aviv die Vortragsreihe "Zeitsprünge. Jahrhundertenden, Jahrtausendenden, Enden der Welt". Jeweils mittwochs referieren ab 3. November Spitzenforscher verschiedener Disziplinen um 18 Uhr im Hörsaal H, Hauptgebäude, Mertonstraße. Die Vortragsreihe, die im Rahmen der Stiftungsgastprofessur Wissenschaft und Gesellschaft der Deutschen Bank veranstaltet wird, beleuchtet die historische Perspektive von Jahrhundert-/Jahrtausendwenden: Welches sind die Parallelen, welches die Unterschiede des Umgangs früherer Jahrhunderte mit Zeitenwenden, von der alttestamentarischen Prophetie über die jüdische und christliche Apokalyptik ums Jahr 0, über die erste Jahrtausendwende bis zu den Endzeiterwartungen am Beginn der Frühen Neuzeit? Warum ruft ein an sich rein numerischer Einschnitt Katastrophen- oder Heilserwartungen beschleunigt hervor? Die Vortragsreihe ist für ein nicht-spezialisiertes Publikum gedacht; Gäste sind herzlich willkommen.
3. November
Armageddon: Endzeitphantasien in Judentum, Christentum und Islam
Peter Schäfer, Princeton und FU Berlin
10. November
Messianic Revolution
David Katz, Universität Tel Aviv
1. Dezember
Das neue Licht scheint schon. Apokalyptik im frühen Christentum
Klaus Berger, Universität Heidelberg
15. Dezember
Apocalypticism and Mysticism: Chapters in the History of Their Interaction
Bernard McGinn, University of Chicago
12. Januar
Millenium and Apocalypse
Frank Kermode, Literaturhistoriker in Cambridge
19. Januar
The End of the World and Messianic Politics in Islamic History
Patricia Crone, Princeton
9. Februar
History as Fulfillment
Hayden White, University of California in Santa Cruz
16. Februar
Weltgeschichte als Weltgericht
Reinhard Koselleck, Bielefeld
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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