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Wissenschaft
Universitätsklinikum Mannheim: Interdisciplinary Update on Congenital Diaphragmatic Hernia
Rund 150 Fachärzte aus dem In- und Ausland befassen sich noch bis Freitag, 17. März, im Mannheimer Universitätsklinikum mit einem wichtigen Thema der Neugeborenenmedizin: Dem angeborenen Zwerchfellbruch. Betroffene Kinder sind häufig in einer lebensbedrohlichen Situation, denn durch die Darmschlingen, die sich in den Brustkorb geschoben haben, können sich die Lungen nicht richtig entfalten, der Körper erhält zu wenig Sauerstoff.
Bei der Behandlung sind verschiedene Fachgebiete in enger, eingespielter Zusammenarbeit gefragt: Die Geburtshilfe, die dazu beiträgt, dass eine Schwangerschaft per Ultraschall überwacht wird und ein Kind gut zur Welt kommt; die Radiologie, die es mit ihren Aufnahmen aus dem Körperinnern ermöglicht, die richtige Diagnose zu stellen; die Kinderchirurgie, die im Verlauf einer Operation die Eingeweide an ihren angestammten Platz verlegt; und die Kinderheilkunde, die mit einer klug angelegten Beatmungstherapie Sorge trägt für die Sauerstoffversorgung des Blutes. Vertreter aller vier Fachrichtungen aus aller Welt tauschen bei der Fachtagung ihre Erfahrungen aus. Der Veranstaltungsort Mannheim mit seinem Perinatalzentrum ist dabei nicht zufällig gewählt. Denn zum einen haben die Mannheimer Kinderchirurgen große Erfahrung auf dem Gebiet der Zwerchfellbruch-Operationen bei jungen Patienten. Und zum anderen verfügen die Mannheimer Pädiater in der Kinderklinik über ausgeprägtes Fachwissen beim Lungenversagen Neugeborener. So ist Mannheim ein Zentrum der ECMO-Therapie, bei der ein Gerät die Versorgung des Blutes mit Sauerstoff übernimmt, bis ein Kind selbstständig ausreichend atmen kann.
Begleitet wird das zweitägige Symposium von einer Industrieausstellung, auf der namhafte Unternehmen aus den Bereichen Pharma und Medizintechnik vertreten sind.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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