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28.03.2006 11:01

Universität Erlangen-Nürnberg: Zwei Stiftungsprofessuren für Hormonforschung

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Der forschende Arzneimittelhersteller Pfizer stiftet der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zwei Professuren im Bereich der Hormonforschung. Die erste Stiftung fördert eine W2-Professur für Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, die zweite für Neuroendokrinologie. Beide Stellen sind zunächst auf fünf Jahre begrenzt. Die Ausschreibung ist jüngst erfolgt.

    Mit der Stiftung der zwei Professuren möchte Pfizer Deutschland in Erlangen die seit über 20 Jahren bestehende wissenschaftliche Kooperation fortsetzen und es der Medizinischen Fakultät ermöglichen, ein überregionales Forschungs- und Kompetenzzentrum für den Bereich der Klinischen Endokrinologie und der Neuroendokrinologie zu schaffen bzw. auszubauen. "Die Einrichtung von zwei Stiftungsprofessuren ist im Bereich der Endokrinologie etwas Besonderes. Wir sind in Deutschland in der klinischen Forschung auf industrielle Unterstützung angewiesen und freuen uns, die wissenschaftliche Kooperation auf diese Weise fortzusetzen", betont Professor Dr. Karl-Dieter Grüske, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, hinsichtlich des Engagements von Pfizer.

    Den zukünftigen Stelleninhabern soll mit den Stiftungsmitteln die Möglichkeit eröffnet werden, sich durch eigenständige Forschung zu profilieren und den Forschungsbereich voranzutreiben. "Wir wollen mit unserem Engagement einen aktiven Beitrag für den Bestand und die Förderung der Endokrinologie leisten, gleichzeitig aber auch den Innovationsstandort Deutschland insgesamt stärken", begründet Dr. Friedemann Schwegler, Medizinischer Direktor von Pfizer Deutschland, die Investition seines Unternehmens.

    Pfizer ist bereits heute ein führendes Unternehmen in der Erforschung und Behandlung von Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse sowie des Kleinwuchses im Kindesalter. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschungs- und Patientenversorgungsstruktur in Erlangen sowie der seit Jahrzehnten auf Erkrankungen des hormonellen Steuerungsorgans, dem so genannten hypothalamo-hypophysären Systems, ausgerichtete Fokus bieten ausgezeichnete Voraussetzungen für eine langfristig angelegte Forschungspartnerschaft.

    Der forschende Arzneimittelhersteller Pfizer http://(www.pfizer.de) ist weltweit führend und schwerpunktmäßig auf den Gebieten Human-Arzneimittel, Consumer Healthcare und Tiergesundheit tätig. Im vergangenen Jahr profitierten über 165 Millionen Patienten von Pfizer-Arzneimitteln, davon mehr als 9 Millionen in Deutschland. Mit dem höchsten Forschungsetat der Branche (2005: 7,4 Milliarden US-Dollar) setzt der Arzneimittelhersteller mit Hauptsitz in New York neue Standards in der Erforschung und Entwicklung von innovativen Medikamenten. Im Geschäftsjahr 2005 erzielte das Unternehmen weltweit einen Umsatz in Höhe von rund 51,3 Milliarden US-Dollar und beschäftigte ca. 115.000 Mitarbeiter. Die Unternehmen der Pfizer-Gruppe in Deutschland befinden sich an fünf Standorten: Karlsruhe, Feucht, Illertissen, Freiburg und Frankfurt Höchst. Insgesamt sind etwa 5.200 Mitarbeiter beschäftigt.

    Die Universität Erlangen-Nürnberg http://(www.uni-erlangen.de) ist mit 26.000 Studierenden, elf Fakultäten, 550 Professoren und 140 Studienfächern die größte Hochschule in Nordbayern. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Medizin, Naturwissenschaft und Technik. Sie ist seit über 260 Jahren als kultureller und wirtschaftlicher Faktor fest in der Metropolregion Nürnberg verankert. In Kooperation mit starken Partnern erhält die anwendungsorientierte Forschung wichtige Impulse.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Kanzler
    Thomas A. H. Schöck
    Tel. 09131/85 -26603
    kanzler@zuv.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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