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Wissenschaft
Die Montessori-Pädagogik gewinnt in russischen Bildungseinrichtungen immer mehr an Bedeutung. Dies zeigte sich in der letzten Woche auf einem internationalen Montessori- Kongress an der Universität Belgorod/ Russland, der unter Mitwirkung von Prof. Dr. Harald Ludwig und Dr. Reinhard Fischer vom Montessori-Zentrum des Instituts für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik der Universität Münster vorbereitet und durchgeführt wurde.
Insgesamt nahmen über 200 Montessori-Experten aus allen Teilen Russlands, sowie angrenzender Länder wie der Ukraine und Weißrussland an dem Kongress in Belgorod teil. Unter den Teilnehmern waren auch Mitglieder der Projektgruppe des Landes Nordrhein- Westfalen zur Lehrerfortbildung unter Leitung von Dr. Göbbels von der Bezirksregierung Düsseldorf.
Angesichts der Erfolge der Montessori-Pädagogik in den russischen Bildungseinrichtungen wurde am Ende der Tagung beschlossen, die wissenschaftliche Zusammenarbeit der Montessori-Zentren in Münster und Belgorod im Rahmen eines Kooperationsvertrages zu intensivieren. Prof. Ludwig wurde als auswärtiger Gutachter in den ständigen Promotionsausschuss des Fachbereichs Pädagogik der Universität Belgorod berufen.
Die Montessori-Pädagogik geht auf Studien der italienischen Ärztin und Pädagogin Dr. Maria Montessori anfang dieses Jahrhunderts zurück. Sie entdeckte, dass Kinder in einer didaktisch vorbereiteten Umgebung in der Lage sind, aufmerksam und eigenständig ihnen auferlegte Aufgaben zu erfüllen. Maria Montessori benutzte dabei eigens dafür entwickeltes pädagogisches Spielzeug sowie Übungen und Spiele.
http://www.uni-muenster.de/Erziehungswissenschaft/Sammlungen/frSammlung.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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