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19.04.2006 17:10

Innovation und Preisregulierung im Pharmamarkt

Dr. Ralf Breyer Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Symposium des Instituts für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht an der Universität Frankfurt am 27. und 28. April

    FRANKFURT. Die Diskussion um den Pharmastandort Deutschland ist seit Jahren in vollem Gange. Im Rahmen der staatlichen Preispolitik werden neben Festbetragsregelungen immer wieder auch Arztbudgets und Zuzahlungen diskutiert.

    Ziel ist es, die Gesundheitsausgaben, insbesondere für Arzneimittel, niedrig zu halten. Es geht aber auch um das Klima, in dem Innovationen und Patente gedeihen, denn gerade die verschiedenen Formen der Preispolitik für Medikamente können Anreize zur Innovation setzen oder sie dämpfen und somit eventuell zu einer Abwanderung von Forschungs- und Produktionskapazitäten hochentwickelter Arzneimittel ins Ausland führen.

    Berücksichtigt man in dieser Diskussion die "doppelte Alterung" der Industriegesellschaft - einmal die immer längere Lebenserwartung, zum anderen den Rückgang der Geburten - wird die "Janusköpfigkeit" des Problems sichtbar: Einerseits steigen mit dieser "doppelten Alterung" die Gesundheitskosten, andererseits eröffnen sich für die Forschung ganz neue Felder von Managed-Care in Form von Disease-Managementkonzepten oder Therapieleitkonzepten.

    Das Symposium nähert sich dieser Problematik aus unterschiedlichen Perspektiven. Es wird um die Frage gehen, ob die zunehmende Lebenserwartung tatsächlich zu erhöhten Ausgaben für Medikamente führt; aber auch darum, wie Pharma-Industrie und Krankenkassen auf diese Herausforderungen reagieren.

    Kontakt: Prof. Roland Eisen; Institut für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht - ineges; Varrentrappstr. 40-42, 60325 Frankfurt; Tel. (069) 798-23507; Fax. (069) 798-28342; E-mail: eisen@wiwi.uni-frankfurt.de; E-Mail: info@ineges.uni-frankfurt.de

    Programm

    Donnerstag, 27. April

    13.30 Uhr Registrierung

    14 Uhr Begrüßung und Eröffnung
    Prof. Roland Eisen

    14.15 Uhr Prof. Peter Zweifel (Universität Zürich):
    Alter, Alterung und Arzneimittelausgaben
    - Eine Neuinterpretation

    15 Uhr Diskussion

    16.30 Uhr Dr. Dieter Götte (Ausschuss Forschung und Entwicklung des VFA):
    Innovation und Forschungsstandort Deutschland

    17.15 Uhr Gerhard Schulte (Vorstand BKK LV Bayern):
    Kommentar

    17.45 Uhr Diskussion

    Freitag, 28. April

    9.15 Uhr Prof. Roland Eisen und Yasemin Ilgin (Universität Frankfurt):
    Pharmazeutische Innovation, Demographischer Wandel und Gesundheitsausgaben

    10 Uhr Diskussion

    11.15 Uhr Jon Sussex (Deputy Director, Office of Health Economics, London):
    Regulation of Pharmaceutical Pricing and Reimbursement - Impact on Innovation

    12 Uhr Diskussion

    12.45 Uhr Schlusswort und Verabschiedung

    Wann? Donnerstag, den 27. ab 13.30 Uhr und Freitag, den 28. April 2006 ab 9.15 Uhr

    Wo? Raum 1.801; Casino, Campus Westend, Grüneburgplatz 1; 60323 Frankfurt


    Weitere Informationen:

    http://www.ineges.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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