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Wissenschaft
Tarifabschluss erst dann gültig, wenn Aufsichtsrat zugestimmt hat
Berlin, 21. April 2006. Die Charité - Universitätsmedizin Berlin und der Marburger Bund haben heute bei ihren Tarifgesprächen Einvernehmen erzielt. "Die Eckpunkte stehen fest", erklärt der Vorstandsvorsitzende Prof. Detlev Ganten, "der Tarifvertrag muss natürlich noch in allen Einzelheiten ausformuliert werden."
Neue Arbeitszeitregelungen, bessere Bezahlungen beim Bereitschaftsdienst, längere Vertragslaufzeiten und eine Arztzulage, die das Einkommen der Mediziner anheben wird - das sind die entscheidenden Punkte des Vertrages. Doch bevor die Einigung wirksam werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. Der Aufsichtsrat der Charité muss zuvor noch zustimmen. Bis dahin wird der Marburger Bund den Streik aussetzen. "Die Charité ist in dieser schwierigen Situation an die Grenzen ihrer Möglichkeiten gegangen", erläutert Klinikumsdirektor Dr. Behrend Behrends.
Die Tarifpartner haben sich auf einen Vorschalttarifvertrag verständigt, der zunächst eine Interimslösung darstellt. Sollte der Marburger Bund mit der Tarifgemeinschaft der Länder TdL zu einem Abschluss kommen, kehrt man umgehend an den Verhandlungstisch zurück. Sollten sich TdL und Marburger Bund nicht einig werden, sind neue Gespräche trotzdem schon in Sicht: Bereits in der zweiten Hälfte diesen Jahres können Charité und Marburger Bund die Verhandlungen wieder aufnehmen.
Kontakt
Kerstin Endele
Leiterin Unternehmenskommunikation
Charité -
Universitätsmedizin Berlin
Tel. 030 - 450 570 401
kerstin.endele@charite.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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