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Wissenschaft
Sigmund Freuds großes Verdienst ist es, die Bedeutung der Subjektivität und des Unbewussten erkannt zu haben. Die Theorien des Begründers der Psychoanalyse werden heute kontrovers diskutiert, doch steht außer Zweifel, dass sich ihr wissenschaftlicher Gehalt und ihre Methode in der Psychotherapie, Pädagogik und in den Grundlagenwissenschaften vielfach bewährt haben.
2006 jährt sich Sigmund Freuds Geburtstag zum 150. Mal. Aus diesem Anlass findet am 5. Mai 2006 ab 14 Uhr in der Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, Geschwister-Scholl-Platz, ein Freud-Symposion statt. Es wendet sich an alle Interessierten, nicht nur an die engere Fachwelt. Veranstaltet wird das Symposion von der Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatik der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie der Abteilung für Klinische Psychologie der LMU gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin der Technischen Universität München und mehreren psychoanalytischen Münchener Institutionen.
Die Vorträge fragen nach dem Stellenwert der psychoanalytischen Behandlung heute und danach was die psychoanalytische Theorie zum Verständnis moderner kultureller Konflikte beitragen kann, sie setzen sich mit dem psychoanalytischen Verständnis von Organisationen auseinander oder untersuchen die Verbindungen zwischen Psychoanalyse und Neurowissenschaften. Zum Abschluss des Symposions hält Professor Shmuel Erlich von der Universität Jerusalem um 19:30 Uhr einen öffentlichen Vortrag zum Thema "Freud heute".
Kontakt und weitere Informationen:
Prof. Dr. Michael Ermann
Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatik
Tel. 089 / 5160 3358 (9-12 und 14-16 Uhr)
E-Mail: psychosomatik@med.uni-muenchen.de
http://www.freudsymposion-muenchen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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