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Wissenschaft
"Börsengang der Deutschen Bahn birgt viele Risiken!"
Kölner Doktorand erhält Studienpreis der Körber-Stiftung für seine Untersuchung von Deregulierung und Privatisierung
Tim Engartner, Doktorand am Seminar für Sozialwissenschaften der Universität zu Köln, hat am 8. Mai einen dritten Preis des von der Körber-Stiftung verliehenen Deutschen Studienpreises erhalten. Der Studienpreisträger, Jahrgang 1976, erläuterte in seinem prämierten Beitrag, weshalb der Börsengang der Deutschen Bahn zahlreiche Risiken birgt. So legte Engartner dar, dass ein flächendeckendes Schienennetz nicht kostendeckend zu betreiben ist. In Großbritannien wurde beispielsweise das Netz 1996 privatisiert und nach dem Konkurs der Betreiberfirma 2003 wieder verstaatlicht. Darüber hinaus zeigte er am Beispiel der Schweizerischen Bundesbahn, dass ein öffentliches Unternehmen durchaus profitabel wirtschaften kann, sofern die politischen Rahmenbedingungen zu Gunsten des Verkehrsträgers Schiene gesetzt werden. Der Deutsche Studienpreis wird seit 1996 vergeben und soll Studierende sowie junge Wissenschaftler zu eigenständigen, unkonventionellen und interdisziplinären Forschungsarbeiten ermutigen.
Ansprechpartner: Tim Engartner, Tel.: 0221 5006261 oder Pressestelle, Tel.: 0221 470 2202
Internet-Links:
www.studienpreis.de
www.uni-koeln.de/ew-fak/seminar/sowi/wirtschaft/abwirt.html
Verantwortlich: Patrick Honecker
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
regional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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