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16.05.2006 17:19

Nanotechnologie am Standort Dresden im Aufwind

Dr. Andreas Hoffknecht Innovationsbegleitung & Innovationsberatung
VDI Technologiezentrum GmbH

    Den Status-Quo und die Potenziale des Nanotechnologie-Clusters Dresden/Sachsen analysiert eine Studie der Abteilung Zukünftige Technologien Consulting des VDI Technologiezentrums im Auftrag der Stadt Dresden.

    Der Nanotechnologie-Cluster Dresden/Sachsen zählt laut der Studie mit ca. 80 Unternehmen und 40 FuE-Einrichtungen zu einem der wichtigsten Nanotechnologie-Standorte in Deutschland. Die Nanoelektronik in Dresden ist sogar international von großer Bedeutung. Weitere Branchenschwerpunkte finden sich in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Biotechnologie/Medizintechnik sowie Chemie/Werkstoffe. Zusätzlich zu den mit Nanoelektronik befassten Mitarbeitern bei AMD, Qimonda (hervorgegangen aus Infineon) und der Zentrum Mikroelektronik Dresden AG sind in den weiteren Unternehmen und Forschungseinrichtungen rund
    1 200 Arbeitskräfte direkt mit Nanotechnologie beschäftigt. Besonderes Kennzeichen der Region ist die ausgezeichnete Qualität der FuE-Einrichtungen, die in Teilbereichen eine internationale Spitzenstellung erreichen. Des Weiteren konnte in der Studie eine hohe Kooperation zwischen den Akteuren der Region festgestellt werden - ein zentrales Merkmal für funktionsfähige Wirtschaftscluster.

    Die Mikroelektronik/IT ist der derzeit dominierende Anwendungsbereich im Nanotechnologie-Cluster Dresden/Sachsen. Hier bestehen neben sehr guten FuE-Einrichtungen auch eine Vielzahl an kleineren und mittleren Unternehmen, wobei Qimonda (hervorgegangen aus Infineon) und AMD sowie das im Sommer 2005 eröffnete Fraunhofer Zentrum Nanoelektronische Technologien das Nanoelektronik-Clusters bestimmen. Weitere Stärken liegen in den Bereichen Molekulares Bioengineering und Nanobiotechnologie. Die Tradition des Standortes in der Werkstoffforschung, die sich auch in die Dimension der Nanotechnologie erstreckt und sich in herausragenden Forschungsanwendungen z. B. in den Bereichen Dünne Schichten oder Nanokeramik widerspiegelt, bietet hervorragende Potenziale für Technologietransfer in den Maschinen- und Anlagenbau, Automobilbau sowie die Luft- und Raumfahrt.

    Aufbauend auf die gute Ausgangslage kann die Region Dresden/Sachsen nach Meinung der Studienautoren auch zukünftig als Nanotechnologie-Cluster international konkurrieren, da sowohl die Unternehmen als auch die FuE-Einrichtungen ein deutliches Bekenntnis zum Standort und seinen Qualitäten abgegeben haben.

    Das Projekt wurde mit Mitteln der Europäischen Union sowie des Freistaates Sachsen gefördert.

    Die Studie "Nanotechnologie in Dresden/Sachsen" erscheint in der Serie "Regionalstudien" als Band 60 der Reihe "Zukünftige Technologien" und ist kostenlos zu beziehen bei der VDI Technologiezentrum GmbH, Frau Angela Butz, butz@vdi.de. Die Studie ist auch online abrufbar.

    Für weitere Fragen steht Ihnen zur Verfügung:
    Christoph Glauner
    Telefon: 0211/6214-511
    E-Mail: glauner@vdi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.vdi.de/vdi/organisation/schnellauswahl/techno/arbeitsgebiete/zukunft/... - Download der Studie


    Bilder

    Titelbild der Studie
    Titelbild der Studie


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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